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Gemeinsames Tourismusprojekt für Süd- und Osttirol genehmigt

LPA - „Über die Jöcher“ heißt das touristische Projekt, mit dem Gsies auf Südtiroler und Villgraten auf Osttiroler Seite künftig gemeinsam die Betreuung ihrer Gäste vor Ort perfektionieren wollen. Auf Vorschlag von Tourismuslandesrat Werner Frick hat die Landesregierung kürzlich beschlossen, die Realisierung des Vorhabens zu genehmigen sowie einen Beitrag von insgesamt 45.500 Euro für das Projekt zu gewähren.

Die Gemeinschaftsinitiative, die Teil des EU-Programmes INTERREG III A Italien – Österreich zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit ist, hat sich zum Ziel gesetzt, Informationen über die touristische Kleinregion diesseits und jenseits der Staatsgrenze in optimal aufgearbeiteter Form und jederzeit greifbar an die Feriengäste weiterzugeben, sich dadurch gemeinsam im Bereich sanfter Tourismus zu positionieren. Durch die intensive Betreuung vor Ort soll eine emotionale Bindung zum Gast aufgebaut werden, die ihn zum Wiederkommen animieren soll.
Zu diesem Zweck sollen nicht nur die klassischen Werbemittel wie etwa Kartenmaterial, Infotafeln und Broschüren verbessert werden. Zusätzlich planen die beiden touristischen Destinationen auch als grenzübergreifende Tourismuskleinregion einen gemeinsamen digitalen Marktauftritt. Geplant ist auch der Einsatz neuer Technologien vor Ort: So genannte „Alpine Viewers“, also ein Computerterminal in Villgraten und einer in Gsies, liefern virtuell auf Knopfdruck jede erwünschte Information über die Tourismusregion.
„Über die Jöcher“ soll mithelfen, die beiden Tourismusgebiete diesseits und jenseits der Staatsgrenze als ideale Destination in Sachen landschafts- und gesundheitsorientierter Tourismus mit Schwerpunkt auf den Bereich Wandern/Tourengehen zu qualifizieren. Durch die intensive Zusammenarbeit sollen die Beziehungen und Vernetzung zwischen den beiden Tourismus- und Landwirtschaftsgebieten Gsies-Villgraten gestärkt werden.
Finanziert wird das Gemeinschaftsprojekt, das sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstreckt, zu 50 Prozent mit EU-Mitteln, zu 35 Prozent mit staatlichen Zuschüsse und zu 15 Prozent mit Landesgeldern.

SAN

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