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Mini-Med-Studium: Vortrag über Inkontinenz und Prostatakrebs am 10. Dezember
LPA - Inkontinenz und neue Heilungsverfahren sowie Prostatakrebs und Früherkennung sind die beiden Schwerpunkt des nächsten Mini-Med-Abends, zu dem die Landesabteilung Gesundheitswesen am 10. Dezember in das Bozner "Waltherhaus" einlädt.
Über die jüngsten Erkenntnisse aus der Urologie zu Inkontinenz und Prostatakrebs referieren im Rahmen des Mini-Med-Studiumsam kommenden Mittwoch, 10. Dezember 2003
um 20 Uhr
im Haus der Kultur "Walther von der Vogelweide"
Schlernstraße 1, Bozen
Professor Hannes Strasser von der Universitätsklinik für Urologie in Innsbruck und Armin Pycha, Ärztlicher Leiter der Abteilung Urologie des Krankenhauses Bozen.
Weltweit leidet fast ein Drittel aller Menschen ab 60 Jahren an Harninkontinenz. Allein in Österreich sind davon eine Million Patienten betroffen, in der Mehrzahl Frauen. Ein weltweit neues Therapieverfahren, das an der Universitätsklinik für Urologie Innsbruck entwickelt wurde, gibt nun Millionen Menschen Hoffnung auf Heilung. Erstmals gelang es Wissenschaftlern und Ärzten im Rahmen einer Studie, Patienten mit der von ihnen neu entwickelten Stammzelltherapie zu heilen. Nach diesem hundertprozentigen Erfolg geht man in Innsbruck davon aus, dass sich die Stammzelltherapie weltweit als Therapieverfahren für Inkontinenz durchsetzen wird. Geleitet wurde das Projekt von Universitätsprofessor Hannes Strasser, der die neue Therapie im Rahmen des Mini-Med-Abends am 10. Dezember in Bozen vorstellen wird.
Primar Armin Pycha von der Abteilung Urologie des Krankenhauses Bozen wird an diesem Abend in die neuesten Erkenntnisse in der Früherkennung und Behandlung von Prostatakrebs einführen. Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern. In den Vereinigten Staaten wird alle drei Minuten ein Fall von Prostatakrebs diagnostiziert, alle fünfzehn Minuten stirbt ein Mann daran. In Europa erkranken von 100.000 Männern durchschnittlich 84 an Prostatakrebs - Tendenz steigend. Früher wurde Prostatakrebs bei den meisten Männern erst entdeckt, wenn er schon fortgeschritten war. Durch Früherkennung können heute 80 Prozent der Prostatakrebspatienten geheilt werden.
Der Eintritt zum Mini-Med-Abend ist kostenlos. Die Vorträge werden simultan übersetzt.
jw