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Neuer Direktor des Insituts für Tierseuchenbekämpfung bei Landesrat Berger
Igino Andrighetto, der kürzlich von den Regionen zum neuen Generaldirektor des Institutes für Tierseuchenbekämpfung mit Sitz in Padua ernannt worden ist, stattete gestern Landesrat Hans Berger einen Antrittsbesuch ab. Begleitet wurde er dabei vom tierärztlichen Leiter des Institutes, Stefano Marangon. Übereinstimmung herrschte darüber, wie das Institut auch weiterhin zu arbeiten habe: „Effizient, unbürokratisch und kostengünstig“, so Landesrat Berger.
Der Grundstein dafür ist bereits gelegt, der neue Generaldirektor kann also auf einen funktionierenden Apparat bauen: „Die Zusammenarbeit zwischen meinen Ämtern und dem Institut, vor allem der Außenstelle in Bozen, die von Dorothea Lombardo hervorragend geführt wird, ist seit jeher sehr gut und hat vor allem im Gefolge der BSE-Krise ihre Effizienz unter Beweis gestellt“, so Berger, dem durchaus bewusst ist, dass dies vor allem angesichts der damaligen Ausnahmesituation durchaus nicht selbstverständlich war.Im Tierseucheninstitut, das seine Aufgaben für die Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien sowie Südtirol und das Trentino ausübt, werden seit deren Einführung die obligatorischen BSE-Tests durchgeführt. Dazu kommt die Analyse der Blutproben im Rahmen von Programmen zur Bekämpfung verschiedener Tierseuchen, bakteriologische Analysen im Rahmen der Eigenkontrollen von Metzgereien und Milchhöfen, Lebensmitteluntersuchung, Untersuchungen von Eiern auf Salmonellen, etc. „Die Analysen sind bisher immer exakt, schnell und unbürokratisch erfolgt und dies sollte in Zukunft auch beibehalten werden“, so Landesrat Berger.
Ein Weg, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, liege darin, den Außenstellen größtmögliche Autonomie zuzuerkennen, und zwar auch in finanzieller Hinsicht, so Berger mit Blick auf den Bozner Ableger des Tierseucheninstitutes. Generaldirektor Andrighetto konnte gestern dieser Ansicht nur zustimmen. Igino Andrighetto steht erst seit wenigen Wochen dem Institut für Tierseuchenbekämpfung vor, das seit rund einem Jahr – ähnlich den Sanitätseinheiten – als Sonderbetrieb geführt wird. Zuvor hatte Andrighetto an der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität von Padua gelehrt.
jw