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Jugendbeiräte unterbringen LH Durnwalder Vorschläge für die neue Legislatur

LPA - Eine Reihe von Vorschlägen für die Jugendarbeit in den nächsten Jahren haben der deutsche und ladinische Landesjugendbeirat am gestrigen Mittwoch Landeshauptmann Luis Durnwalder unterbreitet. Die Beiräte bewerten den Einsatz des Landes für die Kinder- und Jugendarbeit in der vergangenen Legislaturperiode als positiv. Neben einer verbesserten finanziellen Absicherung der Jugendarbeit wünschen sich die Beiräte auch die Eisetzung des Jugendanwalts und ein Kinder- und Jugendschutzgesetz. Landeshauptmann Durnwalder hat zugesichert, sich für diese Forderungen einzusetzen.

Landeshauptmann Durnwalder zeigte gestern ein offenes Ohr für die Anliegen der deutschen und Jugendbeiräte. Der Direktor des Landesamts für Jugendarbeit, Klaus Nothdurfter, seine Stellvertreterin Gertrud Gius und Mitarbeiterin Wilma Runggaldier haben mit dem Landeshauptmann über die Vorschläge der Jugendbeiräte für die kommende Legislaturperiode gesprochen.
Die Jugendbeiräte bewerten in dem dem Landeshauptmann übergebenen Dokument den Einsatz des Landes für die Kinder- und Jugendarbeit in der vergangenen Legislaturperiode als sehr positiv. Die finanzielle Förderung wurde angehoben und die Kinder- und Jugendarbeit besser in den gesamten Erziehungs-, Bildungs- und Kulturbereich eingebunden. Ende 2003 läuft die erste Fünfjahresperiode des Jugendförderprogramms mit positivem Ergebnis aus. D as Programm soll forgesetzt werden.
Neben der Förderung des Ehrenamtes sprachen sich der deutsche und der ladinische Jugendbeirat gestern auch für eine gesicherte und längerfristige Finanzierung der Jugendarbeit aus. Landeshauptmann Durnwalder zeigte Verständnis für diese Anliegen. Auch die Eigenständigkeit der Jugendarbeit solle weiterhin gewahrt bleiben, unterstrich der Landeshauptmann. Vor allem aber sei die Gestaltung der Jugendarbeit durch die Jugendlichen selbst, die laut Landeshauptmann besonders wertvoll ist, weiter zu fördern. Durnwalder sicherte auch zu, die Einsetzung einer Jugendanwaltschaft als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche voranzutreiben. „Es ist unsere Absicht, in der neuen Regierung an den Vorbereitungen zur Einsetzung des Jugendanwalts zu arbeiten, um dann im Jahr 2005 ein entsprechendes Landesgesetz zu verabschieden“, sagte er.
Ein weiters Anliegen der Jugendvertreter war gestern die Verabschiedung eines Kinder- und Jugendschutzgesetzes ähnlich wie es in Österreich oder Deutschland bereits in Kraft ist. Das Gesetz gibt den Eltern und Jugendlichen einen rechtlichen Rahmen vor, innerhalb dessen individuelle Vereinbarungen wie z.B. über Ausgehzeiten und Taschengeld usw. getroffen werden. Was das Jugendschutzgesetz anbelangt, so müsse noch genau abgeklärt werden, ob dies in die Zuständigkeit des Landes falle, so der Landeshauptmann.

SAN

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