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Filmreihe über Menschen mit Behinderung: Zweiter Film am 13. November
LPA - Sich in die Lebenswelten von Menschen mit Behinderungen einfühlen kann man im November im Filmclub in Bozen. Dort sind neue Filmproduktionen mit Behinderten und über Behinderte zu sehen. Während der erste Film vergangene Woche über die Kinoleinwand lief, gibt es am morgigen Donnerstagabend den Streifen „Verrückt nach Paris“ zu sehen. Veranstaltet wird die Filmreihe anlässlich des „Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderung“. Organisatoren sind das Landesamt für Menschen mit Behinderung und Zivilinvaliden, die Sektion Bozen des italienischen Spastikerverbandes A.I.A.S. und der Bozner Filmclub.
Noch zwei Filme über Behinderte bietet der Filmclub im November an. Eine Vorführungen ist am morgigen 13. November, die andere am 20. November im Club-Saal des Filmclub, in der Dr.-Streiter-Gasse in Bozen. Beginn ist jeweils um 17.30 Uhr, um 19.30 Uhr und um 21.30 Uhr. In den Filmen wird das Leben der Behinderten nicht – wie beispielsweise in verschiedenen Hollywood-Produktionen – von außen, sondern aus der Sicht der Menschen mit Behinderung selbst gezeigt. Dabei wirken Menschen mit Behinderung selbst als Schauspieler mit. So folgt auch diese Filmreihe dem Jahresmotto „Nichts über uns ohne uns“.„Verrückt nach Paris“ nennt sich der Film der am morgigen Donnerstag gezeigt wird. In der deutschen Produktion aus dem Jahr 2001 geht es um drei Bewohner eines Behindertenheimes in Hamburg. Die drei brechen aus und begeben sich auf die Reise nach Paris, wo sie ihr griesgrämiger Betreuer schließlich einholt. Zuvor erleben sie jedoch in der Stadt der Liebe eine Menge Abenteuer, emotionale Verwicklungen und Romanzen. Die Darsteller sind zum Teil körperlich und geistig behindert und spielen an der Seite von bekannten deutschen Schauspielern.
Den Abschluss der kurzen Filmreihe zum „Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung“ bildet der italienische Film „Il ronzio delle mosche“, der ebenfalls heuer entstanden ist. Zu sehen ist er am Donnerstag, den 20. November. Eine Gruppe von Wissenschaftlern und Medizinern arbeitet an einem neuen Projekt: Die letzten drei wahnsinnigen Menschen werden an einen geheimen Ort gebracht und dort untersucht. Mit ihrer Hilfe wollen die Wissenschaftler eine Methode entwickeln, den Wahnsinn auf die ganze Welt auszubreiten, um so der wachsenden Langeweile und Depression entgegen zu wirken.
SAN
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