Politik | 06.11.2003 | 16:33

LH Durnwalder bei Verhandlung mit Lufthansa: Nordverbindung gewünscht

LPA - Mit dem Vizepräsidenten Karl-Ulrich Garnadt und dem Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Mayrhuber von der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa hat sich Landeshauptmann Luis Durnwalder heute in Frankfurt getroffen. Wichtiges Gesprächsthema des Treffens war eine Flug-Anbindung von Bozen in Richtung Norden. „Wir hatten ein sehr positives Gespräch – eine Entscheidung soll noch innerhalb dieses Jahres fallen“ so Landeshauptmann Durnwalder.

Als geeigneter Standort einer Fluganbindung Richtung Norden war heute München im Gespräch. Nachdem die Strecken Bozen-Frankfurt und Bozen-Wien gestrichen wurden, ist Rom derzeit das einzige Ziel, das von Bozen aus angeflogen wird. Die Südtiroler Fluggesellschaft Air Alps soll nun mit der deuschten Fluggesellschaft Lufthansa zusammenarbeiten und eine Anbindung Richtung Norden möglich machen. „Seit längerer Zeit wird eine Anbindung Richtung Norden und an die internationalen Linien ohne langes Gepäckumladen und ein schnelles Erreichen des Bestimmungsorts gewünscht“, erklärte der Landeshauptmann. Über eine solche Anbindung hat Durnwalder in Begleitung von Airalps-Präsident Franz Senfter, Rechtsanwalt Gerhard Brandstätter und Managing-Direktor Aldo Bevilaqua heute in Frankfurt gesprochen. Das Gespräch verlief laut Landeshauptmann Durnwalder sehr positiv. Nun ginge es darum, entsprechende Vorschläge auszuarbeiten. „Eine endgültige Entscheidung soll noch innerhalb dieses Jahres fallen“, kündigte Landeshauptmann Durnwalder an.
Für diesen zusätzlichen Flug Bozen-München sei nicht unbedingt ein Ausbau des Bozner Flughafens notwendig, wie von einigen Medien berichtet. Laut Landeshauptmann Durnwalder könne Bozen von München aus auch mit kleinen Maschinen, wie derzeit von Rom aus mit solchen zu 30 bis 50 Sitzplätzen angeflogen werden.

SAN