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Bahn frei für Büroankauf am Bozner Boden und HOB-Neubau in St. Ulrich
LPA - Dem Ankauf eines Bürogebäudes am Bozner Boden, dem seit langem geplanten Handesloberschul-Neubau in St. Ulrich, dem Umbau der Bozner Krankenhaus-Abteilung Nephrologie und Dialyse, dem Neubau eines Schulhauses in Welschnofen sowie dem Umbau des Mühlbacher Rathauses hat der Technische Landesbeirat bei seiner jüngsten Sitzung am gestrigen Nachmittag (06. Oktober) zugestimmt.
Am Bozner Boden könnte im Auftrag des Landes ein neues Bürogebäude entstehen. Das entsprechende Projekt samt Preisangebot hat gestern der Technische Landesbeirat unter die Lupe genommen. Das Projekt eigne sich für die ins Auge gefasste Unterbringung mehrer Landesabteilungen (Gesundheits- und Sozialwesen, Arbeit, Informatik und ASTAT), befand der Technische Beirat. Der angebotene Preis sei allerdings zu hoch (43,4 Mio. Euro ohne Mwst.), ein Preis von 39 Mio. Euro sei angemessen, heißt es im Gutachten des Beirates. Auf der Grundlage dieses Gutachtens wird nun die Landesregierung eine endgültige Entscheidung treffen. Am Bozner Boden wird derzeit der Baugrund vorbereitet.Nach jahrelangem Verhandeln und Planen ist es nun so weit: Das Ausführungsprojekt für den Neubau der Handelsoberschule in St. Ulrich liegt vor und wurde gestern vom Technischen Beirat gutgeheißen. Um 9,6 Millionen Lire soll in der Cademiastraße ein Neubau entstehen, durch den die Schulraumnot im Grödner Hauptort behoben werden soll. Projekt und Kosten müssen nun von der Landesregierung genehmigt werden; in der Folge kann die Landesverwaltung dann die Bauarbeiten ausschreiben.
Grünes Licht gab der Technische Beirat auch für den Umbau der Abteilung Nephrologie und Dialyse im Bozner Krankenhaus. Befürwortet wurden Vorprojekt und Kosten von 3,2 Millionen Euro.
Ein neues Schulhaus für Grund-, Mittel- und Musikschule will die Gemeinde Welschnofen neben dem Altersheim im Dorfzentrum errichten. Der Technische Beirat überprüfte und befürwortete das Vorprojekt und Kosten von 6,6 Millionen Euro. Im Zuge der Projektbegutachtung wurde allerdings bemerkt, dass der große und sehr moderne Bau auf einer Kuppe und somit in exponierter Lage verwirklicht werde, was das Ortsbild verändern werde.
Der Sanierung und dem Umbau des Mühlbacher Rathauses stimmte der Beirat gestern im Ausführungsprojekt zu. Um 2,9 Millionen Lire will die Gemeinde das Gebäude behindertengerecht erschließen und in einem unterirdischen Zubau Archiv- und Lagerräume schaffen.
Überprüft wurde schließlich auch das Einrichtungsprojekt für das umgebaute Heim des Mädcheninstitutes Elisabethinum in der Bozner Runkelsteinerstraße. Der Beirat stimmte dem Vorprojekt mehrheitlich zu, befand aber, dass die Einrichtung für ein Heim zu exklusiv sei, was sich auch in den Kosten von 50.000 Euro je Zimmer widerspiegle. Im Zuge der Ausführungsplanung seien - so die Forderung des Technischen Landesbeirates - die Einrichtungskosten um 30 Prozent zu senken. Das Gutachten des Beirates ist Grundlage für die Beitragsgewährung durch die Landesverwaltung.
jw