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Salzburger Jugendlandtag aus Südtiroler Sicht
LPA - Im Sitzungssaal des Landtages des Österreichischen Bundeslandes Salzburg im Chiemseehof ging gestern der 3. Salzburger Jugendlandtag unter dem Motto „…denn Demokratie will gelernt sein“ über die Bühne. Als interessierter Beobachter war auch Klaus Nothdurfter, Direktor vom Landesamt für Jugendarbeit, mit dabei. Fast fünf Stunden lang diskutierten die 36 jungen Abgeordneten im Alter 14 bis 19 Jahren 16 Anträge, die in der Folge an den Petitionsausschuss des Landtages weitergeleitet wurden.
Erarbeitet wurden die Anträge bei einer mehrtägigen Vorbereitungsveranstaltung unter Miteinbeziehung von sachkundigen Moderatoren. Dabei ging es um Wohnungen für Jugendliche, Umweltschutz und Gewaltprävention. Ebenso angesprochen wurden die verstärkte Förderung der Jugendarbeit, die verbesserte Unterstützung schwangerer Mädchen, die Schaffung eines Bildungsschecks, die Forderung nach mehr Mitbestimmung der Jugendlichen auf Gemeindeebene, der erleichterte Zugang für Kinder und Jugendlichen zu öffentlichen Verkehrsmitteln (kostengünstige und einheitliche Tickets) sowie die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre.Amtsdirektor Nothdurfter war beeindruckt vom Engagement, mit dem sich die Jugendlichen mit den mitunter komplexen politischen Themen beschäftigten. Vom vielfach beklagten Desinteresse von Jugendlichen an der Politik war nichts zu spüren. Landtagspräsident Georg Griessner, der die Sitzung leitete, sicherte den Jugendlichen zu, alle aufgeworfenen Fragen im Rahmen der Landtagstätigkeit ernsthaft zu behandeln und beim nächsten Jugendlandtag darüber zu berichten.
SAN
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