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Zustimmung für Klärschlamm-Verbrennungsanlage bei ARA Tobl
LPA - Die Klärschlamm-Verbrennungsanlage, die nahe der Kläranlage des mittleren Pustertales errichtet werden soll, wurde gestern (Montag, 22. September) vom Technischen Landesbeirat als Ausführungsprojekt gutgeheißen. Befürwortet wurde gestern auch das Ausführungsprojekt für den Radwegabschnitt Algund-Meran und die Neuklassifizierung der ehemaligen Staatsstraße durch Naturns und der Zufahrtsstraße zum Therapiezentrum Bad Bachgart bei Rodeneck.
Dem Ausführungsprojekt für die thermische Verwertungsanlage für Klärschlämme, die bei der Abwasserreingungsanlage Tobl entstehen soll, hat der Technische Landesbeirat gestern Nachmittag zugestimmt. Die Verbrennungsanlage, die vom Konsortium Abwasserverband Mittleres Pustertal verwirklciht werden wird, soll 5,4 Millionen Euro kosten.Ein weiterer Abschnitt des Radweges Meran-Töll wurde vom Technischen Beirat gestern als Ausführungsprojekt gutgeheißen. Es handelt sich um die Verbindung zwischen Meran und Algund. Der Abschnitt soll der Etsch entlang verlaufen und 1,4 Millionen Euro kosten. Vorgelegt wurde das Projekt von der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Die Zustimmung des Technischen Landesbeirat zum Projekt ist Voraussetzung, um die vorgesehenen Zuschüsse der Landesverwaltung zu erhalten.
Die Straße durch Naturns, die bis zur Eröffnung der neuen Umfahrung Teil der Staatsstraße SS 38 war, soll künftig Gemeindestraße sein. Der Technischen Beirat stimmte dieser neuen Klassifizierung zu, unter der Bedingung, dass in Notsituationen (Brand im Tunnel u. ä.) die Straße als Ausweichstraße genutzt werden könne. Das bedeutet, dass die Gemeinde keine Maßnahmen setzen darf, die eine LKW-Durchfahrt beeinträchtigen.
Als Landesstraße LS 167 soll hingegen die 1,2 Kilometer lange Zufahrt zum Therapiezentrum Bad Bachgart künftig geführt werden, die bei Mühlbach von der Landesstraße LS 32 abzweigt. Die entsprechende Aufstufung der Straße wurde vom Technischen Beirat befürwortet. Die endgültige Neuklassifizierung erfolgt mit Beschluss der Landesregierung. In der Folge übernimmt das Land die Instandhaltung der Straße.
jw