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LH Durnwalder und LR Mussner begutachten Baufortschritt an der Uni Brixen
LPA - "Das Universitätsgebäude wird ein schönes und zweckmäßiges Gebäude“, lobte Landeshauptmann Luis Durnwalder am heutigen Donnerstagvormittag bei der Baustellenbesichtigung in Brixen. Wie Bautenlandesrat Florian Mussner ankündigte, soll das Unigebäude, an dem seit August 2000 gebaut wird, Ende März 2004 eröffnet werden. Die Baukosten werden mit 66,25 Millionen Euro beziffert.
Nach außen hin kann man es schon seit längerem sehen: das Uni-Gebäude in Brixen wird bald fertig sein. Bei einem Rundgang durch das Unigebäude in Brixen haben sich Landeshauptmann Durnwalder, Bautenlandesrat Mussner heute vom Baufortschritt überzeugt. „Die Einschreibungen zeigen, dass das Gebäude dringend gebraucht wird“, betonte Landeshauptmann Durnwalder. Untergebracht werden in den 110.000 Kubikmetern Rauminhalt die Bildungswissenschaftliche Fakultät der Freien Universität Bozen, die heuer rund 1200 Einschreibungen verzeichnet.„Für die Uni wurden 602 Euro pro Kubikmeter ausgegeben“, rechnete Landesrat Mussner vor. Gelder, die laut Landeshauptmann Durnwalder gut investiert seien, da sich die Universität ständig weiterentwickle. Positiv sei, so die Landesvertreter, vor allem auch die gute Anbindung des Unigebäudes an die Stadt und die öffentlichen Verkehrsmittel.
Der zentrale Eingang des Universitätsgebäudes ist zur Altstadt hin orientiert. Im Erdgeschoß befinden das Foyer und die Aula Magna, die auch für öffentliche Veranstaltungen dienen kann. Die zentrale Treppe erschließt im Untergeschoß Mensa, Gymnastik- und Sanitäranlagen, in den drei Obergeschoßen die Labore, Hörsäle und EDV-Räume. Der Eingang der über drei Stockwerke angelegten Bibliothek, liegt im Erdgeschoß und wird öffentlich zugänglich sein.
Das Gebäude besteht aus zwei Komplexen: einem äußeren Ring und dem Kernbaukörper im Inneren. Der äußere Ring mit den Glasfassaden beherbergt die 66 Seminarräume, 13 Verwaltungsräume und 43 Arbeitsräume. Im Kernbereich sind alle „gemeinschaftlichen Räumlichkeiten“ wie Labore, Bibliothek, Gymnastikhalle, Aula Magna, Mensa und Aufenthaltsbereiche untergebracht. Die Hörsäle werden den voraussichtlichen 1500 Studenten Platz bieten. Die Audio-Videoanlagen ermöglichen auch Vorträge auf Leinwand von anderen Universitäten.
Wie die Planer erklärten, sind die hohe bauliche Dichte sowie die Gassen und Lauben, Höfe und Plätze der Stadt Brixen auch als Gestaltungselemente im Neubau der Universität wieder zu finden.
Eine ganze Reihe von Energiesparmaßnahmen soll im Gebäude zum Einsatz kommen. „Es gibt z.B. thermoaktive Decken, die ähnlich wie eine Fußbodenheizung funktionieren“, erklärte Projektleiter Josef March. Ein in der Uni in Brixen erstmals eingesetztes Element zum Sonnenschutz stellten die Techniker heute auch vor. Es handelt sich dabei um Schatten spendende Rollos, durch die man durchschauen kann.
Derzeit werden in den Innenbereichen die Böden verlegt sowie Dämm- und Putzarbeiten durchgeführt. Außerdem bauen Elektriker und Installateure die technischen Anlagen ein.
Ab Oktober beginnen die Lieferungen für die Einrichtung wie die audiovisuellen Medien, Tische, Stühle, Regale für die Bibliothek sowie der Einbau einer strukturierten Verkabelung für die Computeranlagen.
SAN