News / Archiv

News

Wichtiger Schritt für Zukunft des Bahnhofs Schluderns

LPA - Ein völlig neues Gesicht bekommt der Bahnhof von Schluderns: Parkplätze, Grünflächen, ein saniertes Bahnhofsgebäude und nicht zuletzt die neue Feuerwehrhalle der Gemeinde werden auf dem Gelände entstehen. Den entsprechenden Vertragsentwurf mit der Gemeinde hat Vermögenslandesrat Hans Berger der Landesregierung am vergangenen Montag vorgelegt. Der Entwurf wurde einstimmig genehmigt.

„Für den Betrieb der neuen Vinschger Bahn wird nicht das gesamte, sehr große Areal des alten Bahnhofs benötigt“, so Landesrat Berger. Vielmehr genügt für den Bahnbetrieb das bestehende Schaltergebäude und die separaten WCs. Beide Gebäude werden grundlegend saniert, wobei zumindest für die farbliche und äußere Gestaltung der Gebäude der Bahnhof von Spondinig Modell steht. Darüber hinaus müssen natürlich die Schalterräume wieder instand gesetzt und ihrer ursprünglichen Bestimmung übergeben werden.

Eine neue Zweckbestimmung erfahren dagegen die anderen Gebäude und die Freiflächen des Bahnhofsareals. Im südlichsten Teil des Bahnhofsgeländes beispielsweise soll eine wichtige Einrichtung der Gemeinde Platz finden: „Auf diesem Teil will die Gemeinde die neue Feuerwehrhalle errichten“, erklärt Landesrat Berger. Für dieses Bauvorhaben ist die nun genehmigte Konzession nur ein erster Schritt: „Aufgrund der Bedeutung dieser Struktur und der beträchtlichen Investitionen, die für ihre Realisierung notwendig sind, wird dieser Teil des Areals nach Fertigstellung des Baus der Gemeinde als Eigentum übergeben, während wir die restlichen Flächen und Gebäude ‚nur‛ zur Verfügung stellen“, so der Landesrat.

Auf der restlichen Freifläche sieht das nun von der Landesregierung gutgeheißene Nutzungskonzept der Gemeinde die Schaffung von Parkplätzen für Autos und Motorräder vor, von Fußgängerwegen, Grünbereichen und genügend Platz für die Linienbusse. Dazu kommt das ehemalige Werkzeughäuschen nördlich des Bahnhofsgebäudes, das zu einer Informationsstelle für Touristen umgerüstet werden soll. Nicht mehr sanierbar ist dagegen das Bahnhofsmagazin, das abgebrochen wird. „Wichtig ist natürlich auch die sichere Anbindung des Geländes an den Dorfkern, die durch eine Fußgängerüberführung gewährleistet wird“, so Berger.

Der nun genehmigte Konzessionsvertrag hat eine Laufzeit von 30 Jahren: „Wir haben uns für diese relativ lange Laufzeit entschieden, um der Gemeinde eine gewisse Planungssicherheit verschaffen zu können, da beträchtliche Investitionen zu tätigen sind“, so Vermögenslandesrat Hans Berger.

bch

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap