Gesundheit / Soziales | 25.08.2003 | 16:33

Sanitätsbetrieb Asolo und Sanitätsbetriebe Südtirols im Vergleich

LPA - In die Entwicklung der Gesundheitssprengel im Lande wurde in den letzten Jahren viel investiert. Bürgernähe und eine hohe Qualität der Leistungen waren das Ziel. Landesrat Saurer hat sich zusammen mit verschiedenen Mitarbeitern im Gesundheitswesen, darunter auch einige Mediziner, den "Mustersanitätsbetrieb" Asolo angeschaut und einen Vergleich angestellt.

Um neue Ideen für weitere Verbesserungen der eigenen Dienste ging es bei einem Besuch von Landesrat Saurer und Vertretern des Gesundheitsbereichs im Sanitätsbetrieb Asolo, der vergangene Woche stattfand. Der Sanitätsbetrieb Asolo in der Region Veneto ist ein Musterbetrieb, 2002 hat er mit einem Haushaltsausgleich abgeschlossen.
Besonderes Augenmerk wurde beim Vergleich auf wirksame neue Strategien in der Betriebsführung gelegt.

Von besonderem Interesse waren die organisatorische Struktur der Gesundheitssprengel im Sanitätsbetrieb Asolo, die Organisation der Abteilung Psychische Gesundheit und die Einbindung der Gemeindekörperschaften, der Familie und des Volontariats in die Gesundheitsdienste. Weiters interessierte man sich für die Zusammenarbeit zwischen Sprengeln, Geriatrieabteilung und den Abteilungen für Palliativmedizin, die Einbindung der Eltern in den Dienst für Kinderneuropsychiatrie sowie die verbesserte Zusammenarbeit der Vertrauensärzte mit den Sanitätsbetrieben durch EDV-Verbindung. Nicht zuletzt wurde auch die Online-Krankengeschichte begutachtet, die sich im Sanitätsbetrieb Asolo derzeit in Ausarbeitung befindet und die Sammlung der Daten des Patienten an nur einer Stelle ermöglicht.

Die Abordnung aus Südtirol besuchte auch das Zentrum für Drogenabhägigkeit von Castelfranco Veneto, wo ein neues sehr effizientes Behandlungsprogramm für Spielsüchtige angeboten wird. Die Vertreter des Sanitätsbetriebes Asolo werden im kommenden Herbst den Sanitätsbetrieben des Landes einen Gegenbesuch abstatten.

lc