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Versuche zu biologischen Obst- und Weinbau werden am 21. August vorgestellt

LPA - Mit und nicht gegen die Natur - das ist das Motto des biologischen Anbaus. Für die Versuchstätigkeit im biologischen Obst- und Weinbau ist das eine große Herausforderung, der sich das Versuchszentrum Laimburg seit mittlerweile zehn Jahren stellt. Die heurigen Versuchsergebnisse präsentieren der Sachbereich Biologischer Anbau des Versuchszentrum Laimburg und die Pflanzenschutzgruppe der Versuchsstation von San Michele am morgigen 21. August und am Freitag, 22. August, im Versuchszentrum Laimburg in Pfatten.

Der Aufwand, Versuche zu biologischen Obst- und Weinbau durchzuführen, hat sich bezahlt gemacht: Die Bioobstanbaufläche hat sich in Südtirol innerhalb der vergangenen zehn Jahre um das sechsfache und somit auf 765 Hektar erhöht. Südtiroler Bioäpfel haben mit 40 bis 50 Prozent europaweit den größten Marktanteil. Auch die Qualität der Äpfel ist im internationalen Vergleich auf einem hohen Niveau. Das beweisen die guten Vermarktungsergebnisse der letzten Jahre.

Die heuer durchgeführten Versuche werden am morgigen Donnerstag und am Freitag dieser Woche vorgestellt. Schwerpunkte der Versuchsvorstellung sind heuer die Versuche zur Ertrags-, Schorf- und Mehltauregulierung.

Zur Ertragsregulierung wurden heuer neben der Blütenausdünnung neue Schnitttechniken und Verfahren, die die Photosyntheseleistung kurzfristig steuern, erprobt. Mit der Kombination dieser Verfahren will man in Zukunft die Wechsel im Ertrag bei den Äpfeln besser in den Griff bekommen.

Was die Pilzregulierung anbelangt wurden ebenfalls neue Wege beschritten. Nicht durch Mitteleinsatz sondern durch sanitäre Maßnahmen, versucht man den Schorf, die gefürchtetste Krankheit im biologischen Apfelanbau, in Schach zu halten. Durch das Beschleunigen der Blattverrottung und das Beseitigen des Pilzes sollen die Infektionsmöglichkeiten reduziert und der Schorfbefall verringert werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der heurigen Veranstaltung ist die Vorführung von neuen Unterstockbearbeitungsgeräten. Unterstockbearbeitungsgeräte dienen dazu das Wachsen von Unkraut einzugrenzen. Unkraut ist im Bioanbau ein großes Problem, da auf Spritzmittel verzichtet wird. Die Neuentwicklungen der letzten Jahre bieten für alle Bodenverhältnisse und Bedürfnisse geeignete Lösungen. Durch die Bodenbearbeitung können auch Nährstoffe freigesetzt werden. Dadurch ist es möglich die Nährstoffversorgung der Äpfel auch im Bioanbau gezielt zu steuern.

Die Medien sind eingeladen,

an den Versuchspräsentationen

am Donnerstag, 21. August 2003, ab 13.30 Uhr,

im Versuchszentrum Laimburg in Pfatten bei Auer

teilzunehmen und darüber zu berichten.

Die Anlage enthält das Präsentationsprogramm.

SAN

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