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Neues Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik in Bozen vorgestellt

LPA - Landesrat Otto Saurer hat am heutigen Mittwochvormittag das neue Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik in der Sparkassenstraße in Bozen vorgestellt. Die Führung der Fachambulanz wurde der privaten Organisation CONSIS übertragen. Neu an diesem Projekt ist die Zusammenarbeit unterschiedlicher Spezialisten, die gemeinsam für den Patienten ein individuelles Therapieprogramm erstellen.

Seit Anfang August hat das neue Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik in Bozen seinen Betrieb aufgenommen. Die Fachambulanz gehört zum Sanitätsbetrieb Bozen, kostet rund 300.000 Euro und wird von Sozialgenossenschaft CONSIS geführt. Hauptaufgabe dieser Einrichtung ist die ambulante psychotherapeutische Behandlung von Menschen mit psychosomatischen Krankheitsbildern, sogenannten somatoformen Störungen, mit funktionellen, chronischen, nicht organischen Schmerzzuständen, mit mittleren Depressionen und mit Angststörungen wie Panik, Zwangsstörungen und Essstörungen. Auch die Vor- und Nachbehandlung für Patienten mit stationärem Aufenthalt in der psychosomatischen Abteilung des Therapiezentrums von Bad Bachgart erfolgt im neuen Zentrum in Bozen. Bis vor einigen Monaten mussten die Südtiroler Patienten noch nach Bayern zur Behandlung, wo eine Konvention die Behandlung von 40 Personen vorsah, so Landesrat Otto Saurer. "Es freut mich um so mehr, dass nun diese Fachambulanz im Zentrum von Bozen eröffnet werden konnte. Die zentrale Lage, fern vom Krankenhausambiente ist ein idealer Behandlungsort für die Patienten", erklärt Saurer.
Für die ambulante psychotherapeutische Betreuung ist ein Team unter psychologischer Leitung von Christine Staffler und unter der medizinischen Leitung von Claudio Angelo zuständig. Zum Behandlungsteam gehören Psychotherapeuten, ein Psychiater, Bewegungs- und Körpertherapeuten. Methoden der klinischen Psychologie und der Psychotherapie werden zur Behandlung der Störungen eingesetzt. Die enge Zusammenarbeit der unterschiedlichen Spezialisten soll eine wirksame Behandlung gewährleisten. Gerade von der Zusammenarbeit zwischen Psychiatern und Psychologen, erwarte man sich viel, so der medizinische Leiter des Zentrums, Claudio Angelo. "Vor allem der psychologische Aspekt bei der Behandlung von Menschen mit psychosomatischen Störungen wurde oft vernachlässigt. Die medizinische Betreuung allein, die in Südtirol sehr gut funktioniert, genügt nicht", so Angelo.
Christine Staffler, die psychologische Leiterin des Zentrums sieht die Verbindung verschiedener Therapieschulen ebenso sehr positiv und sprach Landesrat Saurer für seinen regen Einsatz zur Realisierung des Zentrums ihren Dank aus.

lc

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