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Pflege zu Hause: Informations- und Diskussionsabende

LPA - Den pflegenden Angehörigen sollen die Pflege und Betreuung erleichtert und ihre körperlichen und seelischen Belastungen gemindert werden. Im Rahmen des Projektes "Pflege zu Hause" werden hierzu ab Ende September eine Reihe von Informations- und Diskussionsabenden mit Fachleuten der Sozial- und Gesundheitssprengel angeboten. Das Projekt wurde vom Landesassessorat für Sozial- und Gesundheitswesen in Zusammenarbeit mit den vier Sanitätsbetrieben des Landes entwickelt.

Mit dem Ziel den pflegenden Angehörigen die Pflege und Betreuung zu erleichtern sowie pflegebedingte, körperliche und seelische Belastungen zu mindern, hat das Landesassessorat für Sozial- und Gesundheitswesen in Zusammenarbeit mit den Direktoren der Basismedizin der vier Sanitätsbetriebe des Landes ein zukunftsweisendes Projekt unter dem Motto "Pflege zu Hause – ein gemeinsames Anliegen der Familienangehörigen und Fachkräfte" entwickelt.

In Südtirol gibt es derzeit insgesamt 3316 Familien, die einen Angehörigen zu Hause pflegen und die Anzahl nimmt fortlaufend zu. Trotz der großen Unterstützung von Seiten der Fachkräfte der Hauskrankenpflegedienste und Hauspflegedienste der Sozial- und Gesundheitssprengel in Zusammenarbeit mit den Hausärzten, liegt die Hauptlast der Pflege und Betreuung der schwerkranken Menschen zu Hause bei den Angehörigen. Pflegende Angehörige treffen im Alltag auf eine Reihe von Schwierigkeiten, welche die Pflege selbst aber auch den Umgang mit Krankheit und Sterben betrifft. Hinzu kommen meistens physische und psychische Überforderung, was nicht selten zu negativen gesundheitlichen Folgen für die pflegenden Angehörigen selbst führt.

Inhalt des Projektes ist die Organisation einer Reihe von Informations- und Diskussionsabenden für pflegende Angehörige mit dem Personal der Sozial– und Gesundheitssprengel. An den Abenden können mit anderen Pflegenden Informationen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Angeboten werden praktische Tipps für die Pflege zu Hause, Informationen über Krankheiten und Behinderung, Hilfe bei Beschaffung von Hilfsmitteln und finanzieller Unterstützung, psychologische Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen und Kenntnisse der ersten Hilfe vermittelt.
Die Abende werden von einem interdisziplinären Team von Ärzten, Krankenpflegern, Diätassistenten, Physiotherapeuten, Altenpflegern und Psychologen gestaltet und moderiert.

Der Landesrat für Gesundheits- und Sozialwesen Otto Saurer lädt die pflegenden Angehörigen in Südtirol zum Besuch  dieser Veranstaltungsreihen ein. Die häusliche Pflege kranker Menschen durch die eigene Familie soll damit unterstützt und verstärkt werden, so Landesrat Saurer.

Die ersten Termine sind:

30. September 2003 um 19 Uhr im Sprengel Neumarkt, 

 1. Oktober 2003 um 15 Uhr im Sprengel Klausen, 

16. Oktober 2003 um 18 Uhr im Vereinssaal in St. Leonhard in Passeier,

13. Oktober 2003 um 19 Uhr im Sprengel Sand in Taufers.

lc

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