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Landesregierung setzt sich für Ausgleich der Trockenschäden ein
LPA - Mit den Trockenschäden, die durch das warme Wetter in ganz Südtirol entstanden sind, hat sich die Landesregierung bei ihrer Sitzung am heutigen Dienstag im Palais Widmann in Bozen befasst. Den Vorsitz führte Landeshauptmannstellvertreter Otto Saurer. Die von den Trockenschäden betroffenen Gebiete hat die Landesregierung in einem Beschluss abgegrenzt. Der Beschluss, ein technischer Bericht und ein Ansuchen werden an das Landwirtschaftsministerium in Rom geschickt, damit Notstandsmaßnahmen ergriffen werden können.
Die Trockenschäden in der Landwirtschaft im ganzen Land sollen ausgeglichen werden. Dazu hat die Landesregierung heute konkrete Schritte unternommen. Ein entsprechender Beschluss sieht vor, das Gebiet grob abzugrenzen. In einem weiteren Schritt werden dem Landwirtschaftsministerium in Rom der Beschluss der Landesregierung und ein technischer Bericht übermittelt. Gleichzeitig sucht die Landesregierung bei Ministerium an, die betroffenen Zonen in jene Liste von Gebieten aufzunehmen, für die Notstandsmaßnahmen ergriffen werden können. Von den 76.000 Hektar Grünland in Südtirol sind 40.000 bis 50.000 durch die Trockenheit in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Schäden werden derzeit auf 28 Millionen Euro geschätzt. Die Landesregierung wird die zu erwartenden Schäden beziffern und einen Beitrag fordern. Sobald die Zusage für den Beitrag aus Rom eingelangt, wird das Land festlegen, nach welchen Kriterien die Gelder an die Bauern verteilt werden.SAN