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Einheimische Arbeitskräfte verfügbar

LPA - Der verstärkte Einsatz von einheimischen Arbeit suchenden Personen in saisonalen Beschäftigungen im Gastgewerbe und in der Landwirtschaft war dieser Tage Gegenstand eines Treffens zwischen dem Südtiroler Bauernbund und dem Hotelier- und Gastwirteverband mit der Direktion der Landesabteilung Arbeit in Bozen. Das Arbeitsamt verzeichnet derzeit landesweit über 200 Fach- und Hilfskräfte, die eine Stelle im Gastgewerbe suchen. Mehrere der insgesamt rund 4.000 arbeitslos Gemeldeten kommen für Erntearbeiten in Frage.

Von Seiten der Landesverwaltung nahmen am Treffen der Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn, der Direktor des Arbeitsamtes, Hubert Sparer, sowie die Koordinatorin des Arbeitsamtes Bozen und Umgebung, Maria Mur, teil. Dabei wurde festgestellt, dass derzeit beim Arbeitsamt landesweit über 200 Fach- und Hilfskräfte gemeldet sind, die eine Stelle im Gastgewerbe suchen und dass außerdem mehrere der dort insgesamt rund 4000 arbeitslos gemeldeten Personen für Erntearbeiten in Frage kommen.
Die Vertreter des HGV und des Bauernbundes sicherten zu, ihre Mitglieder verstärkt darauf hinzuweisen, sich zur Besetzung freier Saisonstellen an die Arbeitsämter des Landes zu wenden. Dabei sind die spezifischen Anforderungen an die gesuchten Arbeitskräfte und der genaue zeitliche Einsatz anzugeben, damit das Arbeitsamt eine gezielte Vorauslese der Bewerber vornehmen und diese an die interessierten Betriebe vermitteln kann. Laut Arbeitabteilungsdirektor Sinn handelt es sich nämlich vielfach um Personen mit besonderen individuellen Bedürfnissen, die für eine erfolgreiche Vermittlung unbedingt berücksichtigt werden müssen. „Die Rechnung, zehn freie Stellen mit zehn eingetragenen Arbeitsuchenden zu besetzen, geht in diesen Fällen nicht auf“, so Sinn.
Als besonders Erfolg versprechend erweist sich die Suche nach saisonalen Arbeitskräften über die elektronische Arbeitsbörse der Landesabteilung Arbeit. So berichtete der Direktor des Arbeitsamtes, Hubert Sparer, dass ein landwirtschaftlicher Betrieb aus Leifers in der vergangenen Woche auf sein Angebot von zwei Klauberstellen in der Arbeitsbörse innerhalb von zwei Tagen 70 Angebote bekommen habe und somit in der Lage war, zwei Inländer für die Erntearbeit zu verpflichten. Die Aufgabe der Stellenangebote in der Arbeitsbörse der Landesabteilung Arbeit ist kostenlos und ohne bürokratischen Aufwand zu bewerkstelligen. Die Arbeitsbörse ist im Südtiroler Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/arbeitsboerse abrufbar.
Die Vertreter der Verbände und der Abteilung Arbeit stellten außerdem fest, dass vor allem im Bereich der Landwirtschaft nicht alle ausgestellten Arbeitsgenehmigungen für saisonale Nicht-EU-Arbeitskräfte von den Betrieben beansprucht werden. Da das dafür vorgesehene Kontingent bereits seit längerem erschöpft ist, ist es unbedingt notwendig, dass die Betriebe alle nicht benötigten Arbeitsgenehmigungen dem Arbeitsamt zurück geben, damit dafür andere dringend angeforderte Genehmigungen für Nicht-EU-Bürger ausgegeben werden können. Abteilungsdirektor Sinn hat diesbezüglich angekündigt, sämtliche Betriebe anzuschreiben, welche eine Arbeitsgenehmigung erhalten, aber das entsprechende Arbeitsverhältnis nicht innerhalb der angegebenen Zeit begonnen haben. Die betroffenen Gast- und Landwirtschaftsbetriebe werden in der kommenden Woche angeschrieben und aufgefordert, über die Verwendung der Arbeitsgenehmigung Rechenschaft abzugeben bzw. diese den Arbeitsämtern zurückzugeben.

SAN

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