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Alpungsprämie: 5.300 Gesuche für knapp 19.000 Tiere
LPA - Die enorme Zahl von 5.300 Gesuchen um Auszahlung der Alpungsprämie hat das Landesamt für Viehzucht in den letzten Tagen entgegen genommen. Der Termin für die Einreichung der Gesuche ist nun verstrichen und ein erfreuliches Ergebnis kann Landesrat Hans Berger schon vorwegnehmen: „Mit 216 Euro pro Tier liegen die Prämien heuer etwas höher als im vergangenen Jahr.“
Grund für die Erhöhung der Prämie ist die Tatsache, dass im Vorjahr 117 Gesuche mehr eingereicht worden waren und die Zahl der berücksichtigten Tiere dadurch um rund 770 höher lag als dies heuer der Fall ist. „Die Bauern haben in diesem Jahr um Auszahlung der Prämie für genau 18.999 Tiere angesucht“, so Berger.Bereits in den nächsten Wochen werden die vom Gesetz vorgeschriebenen Kontrollen bei einer Stichprobe von sechs Prozent der Betriebe durchgeführt, sodass mit der Auszahlung der entsprechenden Beiträge voraussichtlich im November oder Dezember dieses Jahres gerechnet werden kann.
„Trotz der leicht rückläufigen Zahl der Gesuche nimmt die Alpungsprämie immer noch einen hohen Stellenwert in der Förderung der für Südtirols Landwirtschaft so wichtigen Almwirtschaft ein“, erklärt Berger. Schließlich vereint die Alpung der Tiere verschiedenste positive Faktoren in sich, etwa betriebswirtschaftliche, aufgrund der Erweiterung der Futtergrundlage und der dadurch sinkenden Kosten für die Aufzucht, oder solche der Tiergesundheit. „Nicht zuletzt ist die Alpung immer auch ein wesentlicher Pluspunkt bei der Herstellung gesunder Fleisch- und Milchprodukte, für die unsere Berglandwirtschaft steht“, betont der Landesrat.
SAN