Gesundheit / Soziales | 31.03.2016 | 16:38

Ausbildung für Arzt- und Gesundheitsberufe:Zusammenarbeit mit Tirol stärken

Die Zusammenarbeit zwischen Südtirol und Tirol in der Ausbildung von Ärzten und Gesundheitspersonal war Thema eines Treffens von Landesrätin Martha Stocker mit ihrem Amtskollegen Bernhard Tilg am Mittwoch (31. März) in Innsbruck. Angesprochen wurden dabei insbesondere die Kooperationsmöglichkeiten für die geplante Tiroler "Medical School" sowie die Südtiroler Landesfachhochschule Claudiana.

In Zusammenarbeit zwischen dem Bundesland Tirol, der Medizinischen Universität Innsbruck, der privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT), den Krankenhäusern und den Versicherungsträgern soll in Tirol eine "Medical School" entstehen. Bei einem Treffen mit dem Tiroler Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg bekundete Landesrätin Martha Stocker das Interesse Südtirols an dieser neue Ärzteausbildungsstätte und informierte sich über den Stand der Dinge, die nächsten Schritte der Steuerungsgruppe sowie die Themen der verschiedenen Arbeitsgruppen. "Unser Wunsch ist es, im ständigen Austausch zu bleiben und in den Arbeitsgruppen mitzuarbeiten", unterstrich die Gesundheitslandesrätin. Dabei könne sich Südtirol wie Tirol und Vorarlberg mit so genannten "Lehrkrankenhäusern" konkret einbringen.

Gemeinsam mit Rechtsexperte Walter Obexer und Claudiana-Präsident Klaus Eisendle besprach Landesrätin Stocker bei dem heutigen Treffen in Innsbruck die Möglichkeiten einer Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Tirol und Südtirol in der Ausbildung von medizintechnischem Personal und Pflegekräften. Da seit kurzem die Ausbildung für Gesundheitsberufe an den Fachhochschulen in Österreich mit einem Bachelor abgeschlossen wird, gilt es für eine Kooperation zwischen der UMIT, der Claudiana und italienischen Universitäten vordergründig deren Anerkennung in Italien als universitäre Ausbildungsinstitution abzuklären.

mp