News / Archiv

News

Streik des Reinigungspersonals in Südtiroler Bahnhöfen: LRin Gnecchi interveniert bei Staatsbahnen

LPA - Sechzehn Bedienstete der Firma, welche die Putzdienste in den Südtiroler Bahnhöfen durchführt, haben am Mittwoch dieser Woche ihre Arbeit niedergelegt, da ihnen ihre Gehälter nicht ausbezahlt wurden. Am heutigen Freitagmorgen hat sich Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi in die Diskussion um die schmutzigen Bahnhöfe eingeschaltet und mit den Verantwortlichen der Staatsbahnen gesprochen.

Derzeit wird in den Südtiroler Bahnhöfen nur noch ein Mindeststandard für die Reinigung garantiert. Die 16 Angestellten der beauftragten Putzfirma wollen ihre Arbeit so lange niederlegen, bis ihre Gehälter ausbezahlt werden. Am heutigen Freitagvormittag hat sich Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi mit dem Verantwortlichen der Staatsbahnen für Südtirol, Ewald Fischnaller, und dem Eisenbahnverantwortlichen für die Reinigungsverträge des Bereichs Verona, Ing. Triolo, in Verbindung gesetzt. "Wir haben für Anfang der kommenden Woche ein Treffen vereinbart, um die Situation des betroffenen Personals zu klären. Dabei wollen wir auch über die anderen Verträge für die anderen Reinigungsdienste bei den Staatsbahnen reden, die im kommenden Jahr neu ausgeschrieben werden müssen", erklärt Gnecchi. Bei diesen Ausschreibungen sollte auch auf die lokalen und regionalen Gegebenheiten Rücksicht genommen werden. Das Hauptaugenmerk bei der Vergabe der Aufträge solle vermehrt auf die Verlässlichkeit der Dienstleistung und die Sicherheit für die Angestellten gelegt werden.

Kontakt aufgenommen hat die Landesrätin auch mit der beauftragten Putzfirma in Rom. "Die Gehälter müssen so schnell wie möglich an die Angestellten ausbezahlt werden. Der derzeitige Zustand ist nicht akzeptabel", betont Gnecchi. Bereits im April dieses Jahres hatten die Angestellten der Putzfirma die Arbeit für einige Tage niedergelegt. Damals konnte der Konflikt nach einem Treffen von Vertretern der Staatsbahnen mit einer Abordnung der beauftragten Firma und der Gewerkschaften beigelegt werden.

Schließlich hat die Landesrätin auch versucht, Befürchtungen der Gewerkschaften zu zerstreuen, nach denen die Angestellten mit der möglichen Beauftragung einer anderen Putzfirma entlassen werden könnten. "Sollte eine andere Firma mit dem Reinigungsdienst beauftragt werden, könnte dies sicherlich Probleme mit sich bringen. Den Angestellten müssen aber auf jeden Fall ihre Rechte zugestanden werden", so die Landesrätin.

bch

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap