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Sensorik-Labor für Versuchszentrum Laimburg: Grünes Licht für Raumplan

Die Landesregierung hat in ihrer heutigen (1. März) Sitzung auf Vorschlag von Agrarlandesrat Schuler das Raumprogramm für den Aufbau eines Labors für sensorische Analysen und sensorische Konsumentenforschung am Versuchszentrum Laimburg genehmigt.

16 Verkosterkabinen sollen im neuen Sensorik-Labor am Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg zur Verfügung stehen.

Im Rahmen des Aktionsplans 2016-2022 für die Forschung und Ausbildung in den Bereichen Berglandwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften soll ein akkreditiertes Labor für sensorische Analysen und sensorische Konsumentenforschung am Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg aufgebaut werden. "Wir stehen in der Landwirtschaft vor zahlreichen Herausforderungen, die sich nur durch Innovationen aus Wissenschaft und Forschung lösen lassen", unterstreicht Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler.

Die Lebensmittelsensorik befasst sich mit der Prüfung, Bewertung und Beschreibung von Lebensmitteln durch die menschlichen Sinne und spielt eine wichtige Rolle in der Produkt- und Prozessentwicklung, etwa in der Qualitätsbeurteilung und -sicherung von Lebensmitteln, bei der Rezepturentwicklung, der Verpackung oder der Marktforschung.

Die Lebensmittelsensorik gehört zu den jüngsten Bereichen am Versuchszentrum Laimburg, das derzeit über eigene trainierte Verkosterpanels für die sensorische Bewertung von Äpfeln und Apfelsäften verfügt. Durchgeführt werden die Verkostungen unter der Leitung der Sensorik-Expertin Lidia Lozano. Im neuen Sensorik-Labor sollen in Zukunft auch andere Produkte wie Fleisch, Milch, Brot oder Bier sensorisch geprüft werden.

Das neue Sensorik-Labor soll in der ehemaligen und derzeit nicht genutzten Hausmeisterwohnung im zweiten Stock des Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrums Laimburg untergebracht werden. Auf einer Nettofläche von mindestens 220 Quadratmetern sollen 16 Verkostungszellen mit autonomer Belüftung Platz finden. Auch die bestehenden Infrastrukturen wie Lüftungskanäle, Elektro- und Heizungsanlagen müssen überprüft und angepasst werden.

Laut Kostenschätzung des Amtes für Bauerhaltung ist eine Gesamtsumme von 607.000 Euro geplant, davon 397.000 Euro für die allgemeinen Baukosten, wie Amtsdirektor Daniel Bedin ausführt. Eine Co-Finanzierung durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) wird angestrebt.

mac

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