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Freiwillige Dienste: Jahresprogramm 2016 schafft mehr Einsatzmöglichkeiten

Das Interesse am Freiwilligendienst steigt. Diesem Trend trägt das Jahresprogramm Rechnung, das die Landesregierung kürzlich genehmigt hat. Sie stellt dafür 1,4 Millionen Euro zur Verfügung und ermöglicht damit den Einsatz von insgesamt 420 Freiwilligen bei nicht Gewinn orientierten Organisationen.

Mehr Möglichkeiten für freiwilligen Einsatz hat die Landesregierung für 2016 geschaffen - Foto: LPA/Amt für Kabinettsangelegenheiten

Jeder – ob jung oder alt – kann sich - seit dem Inkrafttreten des Landesgesetzes Nr. 19 im Jahr 2012 - in den Freiwilligendiensten engagieren. Dort können sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten der Gesellschaft zur Verfügung stellen und Erfahrungen in verschiedenen gesellschaftlichen Aufgabenbereichen sammeln. Die Einsatzbereiche, in denen Freiwillige sich engagieren können, sind vielfältig: Sie reichen von der gesundheitlichen und sozialen Fürsorge, über entwicklungspolitische Bewusstseinsbildung, Zivil- und Umweltschutz bis hin zu Bildung, Jugendarbeit und Verbraucherschutz.

Die Anzahl der Nachfragen steigt kontinuierlich, sowohl was die interessierten Freiwilligen angeht, als auch Vereinen und Organisationen. 2014 haben in Südtirol beinahe 210 Personen bei 67 Organisationen Freiwilligendienst geleistet. Im Folgejahr 2015 waren es fast 50 Prozent mehr.

In diesem Jahr stellt das Land rund 1,4 Millionen Euro bereit. Mit diesem Geld kann der Einsatz von insgesamt 420 Freiwilligen bei Non-Profit-Organisationen finanziert werden. Die Landesregierung hat vor kurzem die vom Landesamt für Kabinettsangelegenheiten vorgelegte Jahresplanung genehmigt.

Für Jugendliche im Alter zwischen 18 und 28 Jahren stehen 150 Stellen zur Verfügung, die den freiwilligen Landeszivildienst leisten möchten. Die Freiwilligen erhalten eine monatliche Spesenrückvergütung von 450 Euro und können entscheiden, ob sie für acht oder zwölf Monate Dienst leisten möchten. Zurzeit leisten rund 120 junge Männer und Frauen den Dienst bei 27 so genannten "Non-Profit-Organisationen".

Für den freiwilligen Ferieneinsatz ist die Anzahl der Einsatzplätze für Schülerinnen und Schüler auf 120 erhöht worden. Die Vergütung, die vom Land finanziert wird, beläuft sich auf 80 Euro pro Woche, somit auf maximal 320 Euro für den einzelnen Jugendlichen pro Monat.

Einen beachtlichen Zuwachs wird es im laufenden Jahr beim freiwilligen Sozialdienst für Erwachsene geben, nachdem die Möglichkeit dazu um 50 Prozent ausgebaut worden ist. Die monatliche Spesenrückvergütung ist je nach Stundenanzahl von 300 bis 400 Euro gestaffelt. Organisationen können heuer bis Montag, 29. Februar 2016, 12 Uhr, im Amt für Kabinettsangelegenheiten ihre neuen Ansuchen einreichen.

 

 

jw

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