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Landesrätin Stocker zum Weltkrebstag: “Jeder kann sich engagieren!”

"Wir können. Ich kann.", ist das Motto des diesjährigen Weltkrebstages am 4. Februar. "Jeder von uns – egal ob als Einzelner oder in einer Gruppe - kann sich im Kampf gegen Krebs engagieren," betont Gesundheitslandesrätin Martha Stocker anlässlich dieses Aktionstages, an dem die Öffentlichkeit für die Prävention, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen sensibilisiert werden soll.

Die Zahlen im Gesundheitsbericht des Landes stimmen nachdenklich: Die statistischen Schätzungen der epidemiologischen Beobachtungsstelle gehen für das Jahr 2014 von mehr als 1900 neuen Fällen von bösartigen Tumoren bei den Männern und etwa 1400 bei den Frauen aus. Fest steht dabei, dass Früherkennung die Heilungschancen wesentlich erhöht, da der Zeitpunkt der Entdeckung einer Krebserkrankung den weiteren Krankheitsverlauf entscheidend beeinflusst. "Jeder von uns sollte einen möglichst gesunden Lebensstil pflegen und die Signale seines Körpers ernst nehmen, um die Möglichkeit einer Krebserkrankung weitestgehend zu reduzieren", sagt Landesrätin Stocker anlässlich des Weltkrebstages. Eine angemessene Selbstbeobachtung ist das oberste Gebot, wenn es darum geht, Krankheitssignale bereits bei ihrem ersten Auftreten richtig zu deuten und fachärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.  Die Gesundheitslandesrätin weist dabei auf das Motto des diesjährigen Weltkrebstages "Wir können. Ich kann" hin, das unmissverständlich die Verantwortung unserer Gesellschaft und jedes Einzelnen in Bezug auf die Früherkennung in den Vordergrund stellt. In Südtirol werden dafür landesweit eine Reihe von kostenlosen Screenings gegen Brustkrebs, Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs angeboten.

Die Daten des Überwachungssystems PASSI zeigen, dass in den Jahren 2011 bis 2014 in Südtirol sieben von zehn Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren der Einladung zu einer präventiven Mammographie im Rahmen des organisierten Screening-Programms (60,2 Prozent) gefolgt sind oder sich aus Eigeninitiative (13,2 Prozent) der Untersuchung unterzogen haben. Noch besser ist die Bilanz bei der Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses: Die Auswertung ergibt, dass in Südtirol 89,6 Prozent der Frauen zwischen 25 und 64 Jahren die Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses (Pap-Test oder HPV-Test) durchgeführt haben.

Landesrätin Stocker wertet diese Zahlen als Schritt in die richtige Richtung. "Krebs ist eine schwere Krankheit, aber dank Früherkennung und guter Fortschritte in der Therapie und Diagnostik können in Zukunft die Überlebenschancen und die Lebensqualität der Betroffenen weiter verbessert werden. Dabei ist es sehr wichtig, dass sich die Menschen angemessen informieren, an Vorbeugungsprogrammen teilnehmen und die Signale ihres eigenen Körpers richtig erkennen", so Stocker.

 

LPA

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