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Hilfe nach der Geburt: Familienverband stellt LRin Stocker Projektidee vor

Das Baby ist da, die Freude ist riesengroß - doch nichts geht mehr: Der Katholische Familienverband (KFS) hat sich Gedanken über ein Hilfsangebot für junge Familien gemacht und LRin Stocker unlängst ein Konzept präsentiert. "Das vorgelegte Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Diskussion der zukünftigen Betreuung rund um die Geburt", dankte die Landesrätin den KFS-Vertreterinnen.

Die Unterstützung werdender und junger Familien steht im Mittelpunkt der Projektidee „wellcome“, welche die KFS-Vertreterinnen unlängst Landesrätin Martha Stocker präsentiert haben.

Das von der KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner, Vizepräsidentin Priska Theiner und der pädagogischen Leiterin Deborah Visintainer vorgestellte Konzept sieht eine ehrenamtliche Unterstützung von Familien vor, die Hilfe wünschen oder besonderen Belastungen ausgesetzt sind, wie etwa bei einer Mehrlingsgeburt oder im Falle eines alleinerziehenden Elternteils. "wellcome" – so der Name des Projektes – soll dort helfen, wo Familie und Freunde nicht zur Verfügung stehen. Dies geschieht etwa indem die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen das neugeborene Kind betreuen oder mit den Geschwisterkindern spielen. Dabei werden die Mitarbeiterinnen von einer Team-Koordinatorin begleitet, welche die Ehrenamtlichen vermittelt, begleitet und betreut, das fachliche Netzwerk kennt und bei Bedarf zu Angeboten der "frühen Hilfen" berät. Das Angebot ist dabei kein Ersatz für Hebammen und andere Fachkräfte, keine Vermittlung von Haushaltshilfen und auch kein Notruf: "wellcome" ist für jene Situationen da, in denen ansonsten Familie, Freunde oder Nachbarn helfen.

"Das vorgelegte Konzept beinhaltet einen wesentlichen Teilbereich der Unterstützung werdender und junger Familien", dankte Gesundheitslandesrätin Stocker bei dem Treffen den KFS-Vertreterinnen für ihre Vorschläge. Die Landesrätin lud die Entwicklerinnen des Konzeptes dazu ein, gemeinsam mit der im Rahmen der Erarbeitung des Landesgesundheitsplans eingesetzten Fachgruppe "Rund um die Geburt" zu diskutieren, wie "wellcome" in die Gesamtbegleitung und –betreuung in der Schwangerschaft, vor, während und nach der Geburt eingebettet werden könnte. "Mithilfe eines Pilotprojektes könnte man sehen, ob das Angebot von jungen Familien angenommen wird und ob sich genügend ehrenamtliche und ausgebildete Mitarbeiterinnen finden, welche die Zeit für diese besondere Form der Unterstützung finden", so Stocker. "Vielleicht ist ja auch der eine oder andere Mann darunter, der sich für ein solches Ehrenamt begeistern lässt."

mp

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