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Wirtschaftsförderung: Landeshauptmann trifft Wirtschaftsverbände

Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Arno Kompatscher hat heute (29. Jänner) gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden den aktuellen Stand im Bereich der Wirtschaftsförderung besprochen und die weiteren Schritte abgestimmt.

Über den derzeitigen Stand der Wirtschaftsförderung des Landes hat Landeshauptmann Kompatscher heute die Wirtschaftsverbände informiert - Foto: LPA/ohn

Am 18. März 2014 hatte die Landesregierung auf Grund der hohen Rückstände bei der Beitragsauszahlung und der langen Wartezeiten einen Beitragsstopp beschlossen, und innerhalb von nur wenigen Monaten gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden die Wirtschaftsförderung neu aufgestellt. Anstelle der Förderung nach dem Gießkannenprinzip wurde das Gewicht auf Steuerentlastungen, verbilligte Darlehen aus den Rotationsfonds, sowie gezielte Fördermaßnahmen gesetzt.

Nachdem bereits am 26. Mai 2015 der neu ausgerichtete Rotationsfonds wieder geöffnet wurde, war es nun an der Zeit Bilanz zu ziehen. „Es liegen mehr Anträge auf, als wir uns erwartet haben. Das zeigt, dass einerseits das Instrument des Rotationsfonds von den Unternehmen bisher gut angenommen wurde und anderseits es eine hohe Investitionsbereitschaft gibt“, so Landeshauptmann Kompatscher. Stärker als erwartet wird der Rotationsfonds vom Handwerk nachgefragt.

Das zukünftige Förderkonzept sieht neben dem Rotationsfonds mehrere Förderschienen vor. Es sind dies die Wiedereröffnung der Kapitalbeiträge für Beratung und Weiterbildung sowie Ausschreibungen für Investitionen mittels Wettbewerbsverfahren. „Wenn alles nach Plan geht, sollen erstere mit Juli 2016 starten und letztere Anfang 2017“, stellt Kompatscher in Aussicht.

Bilanz gezogen wurde auch über den aktuellen Stand beim Abbau der Beitragsrückstände. „Auch wenn wir das Volumen der Zweckbindungen steigern konnten, sind wir mit der Situation noch nicht ganz zufrieden. Wir werden deshalb in diesem Bereich die Ressourcen sowohl finanzieller als auch personeller Natur verstärken“, sagt der Landeshauptmann.

Auf Grund der Möglichkeiten, die die neue EU-Freistellungsverordnung bietet, wurden auch neue Sonderförderaktionen, wie für Liftbetreiber oder Betriebe die Lehrlingsplätze schaffen, in Aussicht gestellt. „Sinn und Zweck solcher Sondermaßnahmen ist es gezielt Anreize zu schaffen und damit bestimmte Lenkungseffekte zu erzielen“, so der Landeshauptmann anschließend.

jw

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