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Landesgelder für Kleingemeinden
LPA - Insgesamt 1,6 Millionen Euro hat die Landesregierung Ende Juni den Kleingemeinden zum Ausgleich ihrer Haushalte zur Verfügung gestellt. Erstmals wurde in diesem Jahr auch die gemeinsame Führung von Verwaltungsdiensten verschiedener Gemeinden zusätzlich gefördert. Der Kleingemeindenförderung fußt auf einem Landesgesetz aus dem Jahre 1992, jene der gemeinsamen Führung von Verwaltungsdiensten auf einem Abkommen zwischen dem Landeshauptmann und dem Koordinierungskomitee für die Gemeindenfinanzierung.
Rund 1,5 Millionen Euro aus dem diesjährigen Landeshaushalt werden demnächst den 13 Südtiroler Kleingemeinden mit weniger als 1200 Einwohnern überwiesen werden. Die Beträge sind im Sinne des Landesgetzes Nr. 6 aus dem Jahre 1992 für den Ausgleich der Gemeindehaushalte bestimmt. Den entsprechenden Beschluss hat die Landesregierung Ende Juni getroffen.Erstmals werden in diesem Zusammenhang auch Zuschüsse für die gemeinsame Führung von Verwaltungsdiensten ausbezahlt. Insgesamt sind es 139.200 Euro. Nutznießer dieser Maßnahme, der ein Abkommen zwischen dem Landeshauptmann und dem Koordinierungskomitee für die Gemeindenfinanzierung aus dem vergangenen November zu Grunde liegt, sind die Gemeinden Vöran und Truden, Laurein und Proveis sowie Franzensfeste und Brenner.
Von den zweckgebundenen Summen geht der höchste Betrag mit 200.300 Euro an die Gemeinde Laurein, 37.500 Euro davon sind für die gemeinsame Führung von Verwaltungsdiensten mit der Gemeinde Proveis. Mit knapp 36.000 Euro geht der kleinste Ausgleichsbeitrag an die Gemeinde Franzensfeste, die allerdings für die Zusammenlegung von Verwaltungsdiensten mit der Gemeinde Brenner mit weiteren 15.000 Euro rechnen kann.
Anlage:
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jw