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Arbeitslandesrätin Gnecchi zur Duscholux-Betriebsschließung

LPA - Betroffen über die angekündigte Schließung des Duscholux-Betriebes bei Klausen zeigt sich Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi. In einer Stellungnahme spricht sie den von der Schließung betroffenen Mitarbeitern ihr Mitgefühl aus. Gleichzeitig kündigt sie ihre Bereitschaft an, gemeinsam mit Industriellenverband und Gewerkschaften nach Möglichkeiten zu suchen, um den Fortbestand des Werkes zu ermöglichen.

Zur angekündigten Schließung des Betriebes Duscholux südlich von Klausen und der damit verbundenen Entlassung  von 63 Mitarbeitern hat Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi Stellung genommen. In einem Schreiben an den Betrieb, hat sie sich zu einem Treffen bereit erklärt. Dabei sollen die Betriebsprobleme erörtert und nach Möglichkeiten gesucht werden, um den Betrieb und die Arbeitsplätze in Südtirol zu erhalten.

Die Arbeitslandesrätin, die heute an einer Besprechung im Arbeitsministerium in Rom über neue gesetzgeberische Maßnahmen teilnimmt, hat von der Betriebsschließung aus den Medien erfahren, worüber sie enttäuscht war: "Wir wissen, dass es sich bei Duscholux um ein Unternehmen handelt, das europaweit tätig ist und als solches gegen Wirtschaftskrisen nicht gefeit ist. Es tut uns leid, dass das Werk in Klausen unter denen ist, die Duscholux schließen will, und dass vor dieser Entscheidung keine Kontakte zur Landesverwaltung geknüpft wurden, um durch soziale Ausgleichsmaßnahmen den Fortbestand des Betriebes zu ermöglichen", so die Landesrätin, die umgehend auch Kontakt zum Industriellenverband und zu den Gewerkschaften aufgenommen hat, um die Sachlage zu vertiefen und nach Lösungen zu suchen.

Was die gefährdeten Arbeitsplätze betrifft, stimmt Landesrätin Gnecchi einen zuversichtlichen Ton an: "Wir wissen, dass unsere Betriebe und Unternehmen über einen Mangel an Arbeitskräften klagen. Im Verlauf der jüngsten Sitzung der Landesarbeitskommission forderte der Sektor Industrie 200 befristete und unbefristete Arbeitsverträge, 120 wurden genehmigt. Hier sehe ich Beschäftigungsmöglichkeiten für das vor der Entlassung stehende Duscholux-Personal, von dem die Hälfte Frauen sind. Unser oberstes Ziel ist es allerdings, die Schließung eines Betriebes mit über 60 Mitarbeiter zu vermeiden, der für unser Südtiroler Wirtschaftsgefüge und für unseren Arbeitsmarkt ein 'großes Unternehmen' darstellt."

jw

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