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LRin Stocker: "IT-Masterplan ist strategische Entscheidung für die Zukunft"

"Ein funktionierendes Informatiksystem ist die Basis für die organisatorische Optimierung des Südtiroler Gesundheitssystems und stellt eine grundlegende strategische Entscheidung für die Zukunft dar", erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker zur Vorstellung und Diskussion des IT-Masterplans des Südtiroler Sanitätsbetriebes im Südtiroler Landtag am heutigen Donnerstag (14. Jänner).

Landesrätin Martha Stocker (Mitte) bei der heutigen Information und Diskussion zum IT-Masterplan des Sanitätsbetriebes im Landtag

Gesundheitslandesrätin Stocker, der Generaldirektor des Sanitätsbetriebes Thomas Schael, der wissenschaftliche Direktor des Osservatorio Fondazione Politecnico in Mailand Paolo Locatelli und der Verantwortliche der Abteilung e-health der Federsanità-ANCI Massimo Mangia informierten am heutigen Vormittag die Landtagsabgeordneten über die Hintergründe, die Grundausrichtung und die Eckpfeiler des IT-Masterplans 2016-2018 zur Vereinheitlichung und Vernetzung der Informationstechnik im Südtiroler Gesundheitssystem.

"Es gilt nun eine strategische Entscheidung zu treffen, die auch in den nächsten zehn bis 15 Jahren noch Gültigkeit hat", unterstreicht Landesrätin Stocker zur Diskussion. In einer grundlegenden Analyse sind daher von unabhängigen Experten verschiedene Lösungsansätze für das IT-System des Sanitätsbetriebes detailliert unter die Lupe genommen worden. Diese haben dabei unter anderem die Vor- und Nachteile einer Ausweitung des bestehenden Systems der Gesundheitsbezirke Brixen und Bruneck IKIS, einer Wiederverwendung der Technik des benachbarten Trentino, einer europäischen Ausschreibung des Gesamtsystems und einer Modullösung bestehend aus der Zusammenarbeit mit der Südtiroler Informatik AG (SIAG), dem Ankauf von bewährten Marktlösungen und der Kooperation mit der Südtirol Alto Adige Informatik und Medizin GmbH (SAIM) analysiert.

"In erster Linie muss ein neues IT-System die funktionierende Dienstleistung für den Patienten im Blick haben, bürokratische Hürden abbauen und den Zugang zur medizinischen Versorgung und Betreuung erleichtern, dies selbstverständlich in der eigenen Sprache", so Stocker zu den Anforderungen an den vorgestellten Masterplan, als dessen Kernstück die Landesrätin die elektronische Patientenakte bezeichnet. "Für eine bestmögliche medizinische Betreuung ist diese unumgänglich", erklärt Stocker. "Mit dem jetzigen Gesamtvorschlag gelingt es, die Vorzüge der verschiedenen Möglichkeiten herauszupicken und somit die optimale Lösung für unser Land umzusetzen", unterstreicht die Landesrätin. Nach der Vorstellung des IT-Masterplans des Südtiroler Sanitätsbetriebes sollen die Rückmeldungen der Mitarbeiter des Betriebes, der Interessensvertretungen und Patientenorganisationen sowie der politischen Vertreter gesammelt und eingearbeitet werden, um im März das Gesamtkonzept für die nächsten Jahre verabschieden zu können, erläutert Gesundheitslandesrätin Stocker die weitere Vorgehensweise. In der politischen Diskussion solle es dabei nicht um einzelne operative Fragen und kleine Verbesserungen des bestehenden krankenhausorientierten Systems, sondern um die große strategische Entscheidung für die zukunftsfähige Vernetzung aller Nutzer gehen.

mp

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