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Erstes Treffen des Netzwerkes der Weltgesundheitsorganisation der Regionen
LPA - In Kopenhagen fand am vergangenen 24. Juni das erste Treffen des Netzwerkes der Weltgesundheitsorganisation der Regionen statt. Ziel des Forums ist es, sich auf eine Liste von vorrangigen und gemeinsamen Gesundheitssthemen zu einigen, um eine wirksame Gesundheitspolitik für alle europäischen Regionen zu entwickeln.
Das erste Zusammentreffen der Regionenminister im Bereich des Netzwerkes der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Regionen hat am vergangenen 24. Juni in Kopenhagen stattgefunden. Die Förderung und Entwickung neuer Strategien für die Gesundheit auf regionaler Ebene ist das Ziel dieses Netzwerkes. Den Regionen wird in der Europäischen Union zunehmend mehr Verantwortung übertragen. Sie bilden innerhalb der Mitgliedstaaten die eigentlichen wirtschaftlichen Motoren und wirken als Bindungsglied zwischen lokalen und nationalen Einrichtungen. Die Regionen stellen die ideale Ebene zur Entwicklung der Gesundheitspolitik dar, da sie den Bedürfnissen der Bevölkerung, den lokalen Problemen und dem korrekten Einsatz der finanziellen Ressourcen für die Gesundheitsdienste „viel näher sind“.Zur Zeit gehören diesem Netzwerk 28 Regionen bzw. Autonome Provinzen an. Italien ist mit Südtirol, dem Veneto, Sizilien und der Emilia Romagna vertreten. Das Netzwerk will sich zunächst auf eine erste Liste von gemeinsamen Gesundheitssthemen einigen, um den Austausch der Regionen einzuleiten und um eine gemeinsame Arbeitsweise zu vereinbaren. Von diesem ersten Treffen erhofft sich das Netzwerk der WHO der Regionen, dass es zu einem stabileren Dialog untereinander kommt und dass der Rolle der Regionen in der Gesundheitspolitik mehr Gewicht gegeben wird.
Die Minister für Gesundheitswesen der Regionen haben sich in Kopenhagen vor allem zu zwei grundlegenden Fragestellungen versammelt:
1) Welchen Beitrag kann das WHO-Netzwerk der Regionen, welche die Gesundheit fördern, liefern, um eine wirksame Gesundheitspolitik für alle Europäischen Regionen zu entwickeln?
2) Welches Modell der Zusammenarbeit zwischen WHO und Regionen kann angewandt werden, um eine gemeinsame Arbeit anzustreben.
In vielen Ländern hat der Prozess der Dezentralisierung der nationalen Gesundheitssysteme bereits stattgefunden und die Regionen haben dort bereits ein erhebliches Maß an Verantwortung im Bereich der Gesundheitsdienste.
lc