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Chancengleichheit: Preise für Diplomarbeiten zum 15. Mal vergeben

LRin Martha Stocker hat am 21. Dezember in Bozen Elisabeth Nössing, Verena De Monte und Julia Mair für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Chancengleichheit zwischen Mann und Frau prämiert. Die Förderpreise wurden heuer zum 15. Mal vergeben. Sie sollten dazu anregen, sich mit der Geschlechtergleichstellung zu befassen, so Stocker. Bei der Feierstunde war auch LRin Waltraud Deeg mit dabei.

LRin Stocker: "Durch die Förderpreise bekommen wir Informationen über die aktuellen Forschungsthemen im Bereich Chancengleichheit" (FOTO: LPA/ Silvana Amistadi)

Seit 15 Jahren vergibt der Landesbeirat für Chancengleichheit Förderpreise für Diplomarbeiten zum Thema „Chancengleichheit zwischen Frau und Mann". Die Förderpreise sollen ein Ansporn für Studierende sein, sich mit der Gleichstellung der Geschlechter bzw. anderen Frauenfragen auseinanderzusetzen. Heuer wurden sieben Arbeiten eingereicht, die eine Kommission bestehend aus Ulrike Oberhammer, Franca Toffol, Judith Gögele, Edith Ploner, Evelyn Gruber-Fischnaller, Helga Innerhofer, Laura Senesi und Ulrike Sanin bewertet hat.

Chancengleichheitslandesrätin Stocker bedankte sich bei den Frauen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten, die einen Einblick in die interessante und wichtige Thematik der Chancengleichheit geben würden. Durch die Vergabe der Förderpreise würden gute Arbeiten bekannt gemacht und gewonnene Informationen und Anregungen könnten zur Verbesserung der Situation der Frauen genutzt werden, so Stocker.

Ebenso wie Landesrätin Stocker unterstrich auch Landesrätin Deeg, dass die Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischen Thematiken dazu beitrage, die Gleichberechtigung von Frau und Mann voranzutreiben. „Aus familienpolitischer Sicht ist die Gleichberechtigung der Geschlechter Voraussetzung für eine gleichberechtigte Partnerschaft - Familien, die  auf eine gleichberechtigte und respektvolle Beziehung aufbauen, können die heutigen Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, besser bewältigen und haben somit auch mehr Chancen, dass Familie gelingt“, sagte Deeg. Somit würden diese  Förderpreise  auch einen wichtigen familienpolitischen Beitrag leisten, so die Familienlandesrätin.

Die Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit Ulrike Oberhammer verwies auf die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten.

Die Preisträgerinnen 2015 sind Elisabeth Nössing mit der Arbeit „Scheidung aufgrund von Uneinigkeit und die Transformation des marokkanischen Scheidungsrechtes“ (3000 Euro Preisgeld), Verena De Monte: „The longest revolution – Critica femminista al concetto di rivoluzione per una sua estensione e reinterpretazione produttiva“ (2500 Euro Preisgeld) und

Julia Mayr mit der Arbeit „Die Geburt in der klassischen Antike – exemplarisch untersucht anhand der Quellen Soran, Galen und dem Corpus Hippocraticum zu den Riten zum Schutz des Neugeborenen und der Mutter, inklusive der Aufbereitung eines diachronen Längsschnitts für den offenen Unterricht“ (2000 Euro Preisgeld).

 

SAN

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