Wirtschaft | 18.12.2015 | 09:14

LRin Deeg zu Internet-Nutzung: Digitalisierung der Wirtschaft vorantreiben

IT-Landesrätin Deeg begrüßt die zunehmende Nutzung von Informations-und Kommunikationstechnologien durch Südtirols Unternehmer, die kürzlich durch eine ASTAT-Studie belegt wurde: "Es gilt, die Digitalisierung der Wirtschaft voranzutreiben, denn damit werden die Wettbewerbsfähigkeit und Marktposition der heimischen Betriebe gestärkt und Wachstum ermöglicht."

"Südtirol verfügt über einen kleinen, stark fragmentierten Sektor für Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), den wir nun erweitern müssen", so Landesrätin Deeg. Der Strategieplan für die digitale Entwicklung Südtirols "SD 2020" sehe Maßnahmen vor, um den IKT-Sektor durch Forschung und Innovation sowie durch die Förderung junger Start-up-Unternehmen auszubauen. Weiters sollen laut IT-Landesrätin Deeg Unternehmen durch die Unterstützung in den Bereichen Internet-Marketing, E-Commerce und mobilen Commerce dabei gestärkt werden, international konkurrenzfähig zu werden. In diesem Bereich hat Südtirol Aufholbedarf. So liegen etwa die heimischen Betriebe bei den online-Verkäufen mit 15,9 Prozent deutlich unter den Vorgaben der "Digitalen Agenda Europa". Laut dieser Agenda sollten 33 Prozent der KMUs in Europa innerhalb 2015 ihre Verkäufe online tätigen. Um eine Anhebung auf dieses EU-Niveau zu erreichen, sieht SD 2020 unter anderem die Aktiverung einer regionalen E-Commerce-Plattform vor.

"Auch soll der Ausbau des Breitbandnetzes 2016 konsequent weitergeführt werden", betont Landesrätin Deeg. So soll innerhalb 2016 eine Bandbreite von 7 bis 13 Mbit/sec flächendeckend zu Marktpreisen verfügbar sein. Parallel dazu werden die Voraussetzungen für eine digitale Verwaltung geschaffen, damit digitale Dienste von Bürgern und Unternehmen zunehmend genutzt werden können. IT-Landesrätin Deeg verweist in diesem Zusammenhang auf die am Dienstag von der Landesregierung beschlossenen Ausschreibung für den Ankauf und die Aktivierung einer moderen EIM-Datenplattform und auf die Bereitstellung weiterer frei nutzbarer Daten auf dem kürzlich freigeschaltetem Portal "Open Data Südtirol". 

rm