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Bahnverbindung zwischen Cadore und Pustertal: Machbarkeitsstudie angehen

Nachhaltige Mobilität zwischen den Grenzgebieten des Cadore in der Region Venetien und dem Pustertal will die Landesergierung nun über eine Bahnverbindung fördern. Heute, 24. November, hat sie ein Einvernehmensprotokoll mit der Region Veneto gutgeheißen. „Darin ist vorgesehen, eine Machbarkeitsstudie für die Bahn, das Verkehrsmittel der Zukunft auszuarbeiten", so LR Florian Mussner.

Eine Eisenbahnverbindung zwischen den Grenzgebieten des Cadore in der Region Venetien und dem Pustertal im Land Südtirol entspricht den Zielsetzungen des 2014 zwischen dem Land Südtirol, der Provinz Trient, den Regionen Lombardei und Venetien, dem Wirtschafts- und Finanzministerium sowie dem Ministerium für regionale Angelegenheiten getroffenen Einvernehmen für eine gemeinsame  nachhaltige Schutz- und Entwicklungspolitik in den Grenzgebieten.

„Gerade wegen der besonderen Landschaft und der touristischen Bedeutung der Gebiete sowie aus Umweltgründen ist ein öffentlicher überregionaler Verkehrsdienst sinnvoll“, sagt Mobilitätslandesrat Mussner. Setzen würden Südtirol und Venetien bei der Nord-Südverbindung auf das ökologisch nachhaltige Verkehrsmittel der Zukunft, nämlich die Bahn, so Mussner. „Durch eine Bahnverbindung werden beide alpinen Gebiete besser zugänglich und besser vernetzt sowie touristisch aufgewertet, der wirtschaftliche, touristische und kulturelle Austausch zwischen den Gebieten wird gefördert und die Umwelt geschont“, fasst Mussner die Vorteile der nachhaltigen Verkehrsverbindung durch die Bahn zusammen.

Wie von der Landesregierung  beschlossen, wird Landeshauptmann Arno Kompatscher in Kürze das Einvernehmensprotokoll für die Entwicklung einer Bahnverbindung Venedig- Cortina-Pustertal unterzeichnen. „Darin ist vorgesehen, dass eine Machbarkeitsstudie erstellt wird, um Entscheidungen über die weitere Vorgangsweise treffen zu können“, erläutert Mussner. Zudem soll laut Mussner eine Arbeitsgruppe mit jeweils einem Vertreter aller Vertragspartner sowie jeweils einem Vertreter der Gesellschaften Sistemi Territoriali AG und der Südtiroler Transportstrukturen AG eingesetzt werden, die die Projektleitlinien und die wirtschaftliche Aufwendung festlegt. Die Koordination der Arbeitsgruppe wechselt im Turnus von 18 Monaten. Als erstes kommt die Region Veneto an die Reihe. Alle sechs Monate muss die Arbeitsgruppe dem Land Südtirol und der Region Veneto über den Stand des Projekts berichten. Für die Finanzierung der Machbarkeitsstudie für die Bahn werden in erster Linie europäischen Finanzierungen sowie die Mittel aus dem Grenzgemeinden-Fonds genutzt.

SAN

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