Politik | 18.06.2003 | 12:25

Leiter des ständigen Sekretariates der Alpenkonvention auf Antrittsbesuch bei LH Durnwalder

LPA - Der Leiter des ständigen Sekretariates für die Umsetzung der Alpenkonvention, Noel Lebel, war am heutigen Mittwochvormittag zu Besuch bei Landeshauptmann Durnwalder in Bozen. Dabei wurden die ersten Projekte und Vorhaben sowie die Aufteilung der Arbeiten zwischen Bozen und Innsbruck besprochen.

Nachdem die Einrichtung des Sekretariates zur Umsetzung der Alpenkonvention längere Zeit in Anspruch genommen hatte, soll nun seine Tätigkeit umso schneller aufgenommen werden. Das Sekretariat wird von Bozen und Innsbruck gemeinsam geleitet, in Bozen hat es seinen Sitz an der Eurac. Über die ersten Schritte zur Umsetzung der Alpenkonvention hat Landeshauptmann am heutigen Mittwochvormittag mit dem Leiter des neuen Sekretariates, dem Franzosen Noel Lebel, gesprochen.

Diskutiert wurde vor allem über die Zusammenarbeit der beiden Sitze des Sekretariates. Bozen übernimmt dabei vor allem den wissenschaftlichen und technischen Teil der Arbeiten. Konkret geht es dabei um die Einrichtung des Alpenbeobachtungs- und Informationssystems ABIS. "Die Aufteilung der Arbeiten zwischen Bozen und Innsbruck ist ganz im Sinne der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der Lösung gemeinsamer Probleme wie dem Alpentransit", betonte Landeshauptmann Durnwalder nach dem Treffen.

Zur Sprache kam bei dem Treffen auch die Aufnahme des benötigten Personals und die Vereinbarung über das ständige Sekretariat, die demnächst am Sitz des Außenministeriums in Rom unterzeichnet wird. "In dieser Vereinbarung ist vor allem die Rolle des ständigen Sekretariates genau definiert, das sowohl Rechts- als auch Diplomatenstatus erhalten soll", erklärte Durnwalder. Schließlich wurde auch über die konkreten Programme gesprochen, die in den kommenden Jahren zur Umsetzung der Alpenkonvention an der Eurac in Bozen durchgeführt werden sollen.

bch