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Landesfischzucht: Arbeiten zum Erhalt der Marmorata

In der Talfer steigen jedes Jahr Marmorierte Forellen aus der Etsch und dem Eisack auf, um dort abzulaichen. Aus diesem Grund war in den vergangenen Tagen das Team der Landesfischzucht im Versuchszentrum Laimburg in der Talfer, um mittels Elektrofischerei Mutterfische dieser wertvollen heimischen Fischart zu suchen.

Team der Landesfischzucht beim Abfischen der Marmorata in der Talfer (v.li.): Moritz Fasolt, Erich Fasolt, Josef Wieser, Fischzuchtleiter Peter Gasser.

"Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit", erklärt Fischzuchtleiter Peter Gasser, "ist es, die Marmorierte Forelle in unseren Gewässern zu erforschen, zu erhalten und deren Bestände zu verbessern". Dabei handelt es sich um den einzigen heimischen Vertreter der Gattung Salmo in Südtirol.

Eine Schwierigkeit bei dieser Arbeit ist der Umstand, dass sich die heimische Marmorierte Forelle mit der fremden Bachforelle kreuzt. Daraus entstehen fruchtbare Hybriden, die den Bestand der Marmorierten Forelle gefährden. Die gefangenen Fische werden zur Vermehrung in die Landesfischzucht des Versuchszentrums Laimburg gebracht. Nach dem erfolgten Gewinnen und Befruchten der Eier werden die Fische wieder in ihr Ursprungsgewässer zurückgesetzt.

Diese wichtige  Arbeit zum Erhalt der heimischen Marmorata-Bestände gelingt nur in enger Zusammenarbeit mit den Fischereinvereinen und der Elektrizitätswirtschaft: Daher, unterstreicht Fischzuchtleiter Gasser, sei in diesem Fall dem gesamtstaatlichen Fischereiverband Fipsas (Federazione Italiana Pesca Sportiva Attività Subacquee e Nuoto Pinnato) und den Eisackwerken zu danken.

 

mac

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