Bau | 17.06.2003 | 12:13

Umbau- und Erweiterungsarbeiten am Krankenhaus Schlanders vorgestellt

LPA - Bautenlandesrat Florian Mussner und Gesundheitslandesrat Otto Saurer haben am gestrigen Montag in Schlanders die Bürgermeister und Sozialvertreter der Vinschger Gemeinden über die Umbau- und Erweiterungsarbeiten am Krankenhaus Schlanders informiert. Derzeit wird das Krankenhaus um einen Untersuchungs- und Behandlungsbereich erweitert. Die Erweiterung kostet 63,9 Millionen Euro. Geplant ist weiters ein Zubau an der Haupteingangshalle für die Patientenaufnahme und den Aufenthaltsbereich. Umgebaut werden soll auch der Bettentrakt.

Das Schlanderer Krankenhaus hat ein Einzugsgebiet mit 30.000 Einwohnern. Insgesamt 213 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Patienten. Das Krankenhaus wird derzeit den Erfordernissen entsprechend umgebaut und erweitert. „Das Bauvorhaben wird in drei zeitlich abfolgenden Abschnitten verwirklicht, damit der Krankenhausbetrieb so wenig wie möglich gestört wird“, erklärte Bautenlandesrat Mussner. Seit neun Jahren wird am Schlanderser Krankenhaus gebaut. Zurzeit wird an der Erweiterung des Gebäudes gearbeitet, der den Untersuchungs- und Behandlungsbereich umfasst. Dazu gehören neben der Kapelle, der Bibliothek und der Sanitätsdirektion unter anderem auch der Ärztebereich und die Ambulatorien. Der Bau soll voraussichtlich ab Jänner nächsten Jahres genutzt werden können. Die Kosten für den 81.780 Kubikmeter umfassenden Erweiterungsbau belaufen sich auf 63,9 Millionen Euro.

In einem weiteren Schritt wird an der Eingangshalle ein Zubau errichtet. Dort sind die Patientenaufnahme und der Aufenthaltsbereich mit Cafeteria, Kiosk und Informationsstelle untergebracht. Umgebaut werden soll auch der Bettentrakt mit 114 Betten für die verschiedenen stationären Abteilungen und den Funktionsbereichen wie Küche, Mensa und Wäscherei.

Im Krankenhaus Schlanders sind nun alle Dienste untergebracht, betonte Landesrat Saurer. Was die Bettenauslastung anbelange, solle mit dem Krankenhaus Meran zusammengearbeitet werden, meinte der Gesundheitslandesrat. Der zuständige Generaldirektor des Sanitätsbetriebes Meran, Andreas Fabi, bedankte sich für die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit. Die Gemeindevertreter sollen nun ihrerseits die Informationen über das Schlanderser Krankenhaus an die Bürger weiterleiten.

SAN