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Neue Umfahrung von Obervintl für den Verkehr freigegeben

Die Bewohner von Obervintl haben Grund zum Feiern: Seit heute (6. November) ist die Umfahrung des Ortes im Pustertal befahrbar. Somit ist das Dorf vom Durchzugsverkehr befreit und die Bürger sind geringerer Lärm- und Abgasbelastung ausgesetzt, außerdem ist die Verkehrssicherheit erhöht. Die Gesamtkosten bis zum endgültigen Abschluss des Projektes werden sich auf rund 22 Millionen Euro belaufen.

(v.l.) Amtsdirektor Gernot Nicolussi Leck, der Vintler Bürgermeister Hubert Walter, Ressortdirektor Paolo Montagner, Landtagsabgeordneter Christian Tschurtschenthaler, Abteilungsleiter Gustavo Mischi und Wirtschaftsvertreter Christian Gartner

An der rund vier Kilometer langen Umfahrung von Obervintl wurde seit Frühjahr 2014 gebaut, seit heute ist sie befahrbar. Für den Verkehr freigegeben wurde sie heute in einer informellen Zeremonie am späten Vormittag von dem Direktor des Landesbautenressorts Paolo Montagner, Abteilungsleiter Gustavo Mischi und dem Direktor im Landesamt für Straßenbau Nord-Ost, Gernot Nicolussi Leck, gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde Vintl und dem beauftragten Bauunternehmen. Zum Projekt der Umfahrung zählen neben den Straßenbauarbeiten drei Brücken, eine Unterführung, zwei Kreuzungen und ein Kreisverkehr samt Anschlussrampen, Lärmschutzwänden und Grünflächen sowie Unterführungen für Wildtiere.

"Es handelt sich um ein wichtiges Projekt, in erster Linie, weil der Verkehr durch das Pustertal dadurch besser fließen kann und stockender Verkehr auch mehr Gefahren birgt. Zweitens sorgt die Umfahrung für eine höhere Lebensqualität der Menschen, die dort leben, was auch ein großer Pluspunkt für den in der Gegend so wichtigen Tourismus ist", sagte Paolo Montagner, Direktor des Landesbautenressorts anlässlich der Eröffnung der Umfahrung. Er erinnerte daran, dass im Anschluss an die letzten Bauarbeiten im Frühjahr 2016 eine feierliche offizielle Eröffnung des gesamten Bauprojektes folgen werde.

Die neue Straße weist zwei Fahrstreifen zu je 3,50 m Breite und zwei asphaltierte Randstreifen zu je einem halben Meter Breite auf. Die Lärmschutzwände verlaufen auf einer Länge von insgesamt eineinhalb Kilometern. Um die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten, wurde zudem auf der gesamten Trasse eine besondere Asphaltmischung mit lärmmindernder Wirkung verwendet, wie der Direktor im Landesamt für Straßenbau Nord-Ost, Gernot Nicolussi Leck erklärt.

Bis zum Frühjahr 2016 sollen die restlichen Arbeiten abgeschlossen werden: Während der kommenden drei Wochen wird die Kreuzung Ost an der Gemeindegrenze zu Kiens angepasst und ist für den Verkehr gesperrt. In dieser Zeit ist  Obervintl nur von Westen erreichbar. Noch innerhalb Herbst sollen die Aus- und Einfahrten bei der Zone Lodenwelt und im Bereich Kreisverkehr Pitzinger verwirklicht werden. Bis dahin besteht die Möglichkeit, in die bzw. von der Umfahrung über die Westzufahrt von Niedervintl ein- und auszufahren. Weitere kleine Abschlussarbeiten folgen im Frühjahr des nächsten Jahres und im Anschluss daran die offizielle Eröffnung.

cri

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