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Diskussion über die Vergütung freiberuflicher Leistungen im Bereich öffentliche Arbeiten

LPA - Um die Vergütung der freiberuflichen Leistungen bei den öffentlichen Arbeiten hat Bautenlandesrat Florian Mussner heute Vormittag mit den Vertretern der Architekten- und Ingenieurkammer, Claudio Sartori und Roberto D´Ambrogio, in Bozen gesprochen. Insbesondere ging es darum, inwieweit über die Honorare und Spesenvergütungen verhandelt werden kann. Ziel ist es, die Kosten für freiberufliche Leistungen zu senken und angemessene Tarife für die betroffenen Berufsgruppen festzulegen. Die Kammervertreter wehren sich gegen den vom Land ausgearbeiteten Vorschlag. Landesrat Mussner fordert konkrete Gegenvorschläge.

Die vom Land ausgearbeitete neue Honorarordnung für die freiberuflichen Leistungen wird von den betroffen Berufsgruppen abgelehnt, berichteten die Vertreter der Architekten- und Ingenieurkammer Sartori und D´Ambrogio heute Vormittag dem Bautenlandesrat. Der Landesrat hingegen ist der Meinung, dass die Kosten im Bereich der freiberuflichen Leistungen bei den öffentlichen Arbeiten zu hoch sind.
„Die Berufskammern sollen konkrete und verwirklichbare Vorschläge für die Vergütungen einbringen und nicht einfach nur sagen – wir sind gegen die Vorschläge des Landes“, forderte Mussner. Ressortdirektor Josef March und der Direktor des Landesamts für Bauaufträge, Georg Tengler, sind gleicher Ansicht. „Die Kammern müssen auch beitragen, eine Lösung im Sinne des Vorschlags des Landes zu finden“, sagen sie.
Wie bereits in der Landesregierung besprochen, sollen bei Honoraren und Spesenrückvergütungen in Vereinbarung mit den Vertragspartnern Kürzungen vereinbar sein. Die Kriterien für die Ermittlung ungewöhnlich niedriger Angebote sollen per Dekret festgelegt werden. Außerdem werden Tarife für die Arbeiten der verschiedenen Berufsgruppen im Bereich der öffentlichen Arbeiten festgeschrieben.
Die konkreten Vorschläge der Kammern will sich Bautenlandesrat Mussner bei einer Sitzung in den kommenden Wochen anhören. „Wir werden die Verhandlung erst beenden, wenn ein Konsens im Sinne der Vorgaben der Landesregierung gefunden wird“, sagt Mussner. Die Grundlinien bleiben, über verschiedene Anpassungen an die Bedürfnisse der Berufsgruppen wird man reden können, so Mussner.

SAN

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