Verwaltung | 21.10.2015 | 12:22

Kindergartenpersonal: LRin Deeg schließt Dialogrunde in Schlanders ab

An sechs Abenden hat sich Personallandesrätin Waltraud Deeg in den letzten Wochen mit den Bediensteten der Kindergärten getroffen, um Anliegen und Vorschläge zu den Arbeitsbedingungen einzuholen. Die gesammelten Punkte sollen nun auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft und auf politischer Ebene diskutiert werden.

Nach den Auftaktabenden in Meran und Bozen hat sich Landesrätin Waltraud Deeg vergangene Woche mit den Kindergärtnerinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen in Bozen, Bruneck und Brixen getroffen. Gestern Abend (20.10.) wurden die landesweiten Gespräche bei einem Treffen mit den Bediensteten aus dem Vinschgau in Schlanders abgeschlossen.

 "Bestätigt hat sich ein sehr komplexes Bild der Situation im Kindergarten: Die personalrechtlichen Rahmenbedingungen sind vielfach in Jahren entstanden, in denen die Anforderungen an diesen Beruf völlig andere waren", berichtet Landesrätin Deeg. Die hohe Belastung der Mitarbeiter sei in allen Treffen hervorgehoben, es bestehe Handlungsbedarf. Die vom Kindergartenpersonal vorgebrachten Anliegen zogen sich wie ein roter Faden durch alle Treffen: eine Reduzierung der Arbeitsstunden am Kind, höhere Personalschlüssel bzw. kleinere Kindergruppen, mehr Transparenz bei Rangordnungen, eine Stabilisierung der befristeten Aufträge sowie mehr Mobilität für unbefristet Bedienstete. "Der Kindergarten ist in erster Linie eine Bildungsinstitution, daher sollten die Arbeitsbedingungen an jene der Schulen angepasst werden", forderten zahlreiche Teilnehmerinnen.

"Es geht nun darum, Prioritäten festzulegen und alle bestehenden Handlungsspielräume auszuloten", so Deeg. "Zwar sind uns aufgrund des Stabilitätspaktes bei Personalkosten und beim Stellenkontingent die Hände gebunden, doch bin ich überzeugt, dass wir auch innerhalb dieser eng gesteckten Grenzen einige Verbesserungen bewirken können", gibt sich die Personallandesrätin zuversichtlich. Die Ergebnisse der Gesprächsrunden sollen nun ausgewertet und auf politischer Ebene besprochen werden. 

 

  

rm

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