News / Archiv

News

Erstes Treffen der Führungskräfte der Kindergärten im neuen Bildungsjahr

Am ersten Treffen der Führungskräfte der Kindergartensprengel im neuen Bildungsjahr nahmen auch Landesrat Philipp Achammer und Schulamtsleiter Peter Höllrigl teil. Zur Sprache kamen unter anderem Themen wie die hohen Anforderungen an die Pädagoginnen sowie die Ausbildung.

Landesrat Philipp Achammer, Schulamtsleiter Peter Höllrigl und Kindergarteninspektorin Christa Messner (r.) beim ersten Treffen mit den Führungskräften der Kindergartensprengel. Foto: LPA/me

Kürzlich hat im Kindergarteninspektorat in Bozen das erste Treffen der Führungskräfte der acht Südtiroler Kindergartensprengel stattgefunden. Dazu eingeladen waren auch Bildungslandesrat Philipp Achammer und Schulamtsleiter Peter Höllrigl.

"Der Kindergarten bildet die erste gleichwertige Stufe unseres Bildungssystems", betonte Landesrat Achammer bei seiner Begrüßung, "dies widerspiegelt sich etwa auch in der gemeinsamen Ausbildung der Pädagoginnen und Pädagogen für die Kindergärten und Grundschulen an der Universität." Landesrat Achammer zeigte sich daher offen für das häufig vorgebrachte Anliegen, in den Kindergärten die wöchentlichen Arbeitsstunden für die pädagogische Tätigkeit zu reduzieren. Aufgrund der Arbeitsbelastung bestehe ein großer Druck und damit Handlungsbedarf, gab der Landesrat zu verstehen. Demnächst sollen Vorschläge für eine Anpassung der Arbeitszeit besprochen werden. "Eine weitere Herausforderung, mit der die Pädagoginnen an den Kindergärten zurechtkommen müssen und in Zukunft immer mehr konfrontiert sein werden, stellt die zunehmende Heterogenität im sprachlichen ebenso wie im familiär-sozialen Bereich dar", erklärte Landesrat Achammer.

Wie der Landesrat bestätigte, gebe die staatliche Bildungsreform "La buona scuola" Grund zur Zuversicht. Diese sehe unter anderem vor, dass die Kompetenz für die pädagogisch-didaktische Ausbildung an das Land übertragen wird. "Dadurch wird die Ausarbeitung der Studienordnung erheblich erleichtert. Es haben auch schon Gespräche mit der Freien Universität Bozen stattgefunden", berichtete der Landesrat, "vor allem die praktischen Aspekte sollen künftig in der Ausbildung stärker berücksichtigt werden. Der Austausch zur täglichen Bildungsarbeit kann somit noch weiter gestärkt werden."

Schulamtsleiter Höllrigl hob vor allem die Bedeutung und Verantwortung der Führungskräfte hervor. "Ruhe in der pädagogischen Arbeit ist an den Kindergärten von großer Wichtigkeit, und hier können die Führungskräfte wesentlich dazu beitragen, einen pädagogischen Optimismus zu verbreiten", sagte der Schulamtsleiter. Er gab auch zu verstehen, dass das Gesamtsystem Kindergarten etliche offene Fragen aufweise, die es gemeinsam anzugehen gelte.

Bei einer Vorstellungsrunde konnten die Direktorinnen der Kindergartensprengel ihre Anliegen und Eindrücke vorbringen. Die positiven Rückmeldungen auf das Angebot der Sommerkindergärten kamen dabei ebenso zur Sprache, wie die zunehmende Komplexität oder manchmal auftretende Probleme bei den Wartelisten.

Unter den acht Direktorinnen waren auch vier, die neu in dieser Position sind. Es sind dies Renate Kollmann (Kindergartensprengel Meran), Silke Schullian (Lana), Bernadette Grießmair (Brixen) und Vera Rellich (geschäftsführende Direktorin des Kindergartensprengels Neumarkt). Sie hieß Kindergarteninspektorin Christa Messner besonders willkommen.

me

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap