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LR Saurer zum nationalen Tag der Palliativ- und Schmerzbehandlung am 25. Mai

LPA - Der erste nationale Tag der Palliativ- und Schmerzbehandlung wird an diesem Sonntag, 25. Mai 2003, begangen. Alle Bürger soll zum Nachdenken über Schmerzes und deren Linderung angeregt werden. „Es ist vor allem ein menschliches Ziel, all jenen Menschen, die leiden, nicht nur eine angemessene Behandlung, sondern vor allem auch eine zusätzliche psychologische Hilfe zur Verminderung des Schmerzes, anzubieten“, betont Gesundheitslandesrat Otto Saurer.

Am 25. Mai soll darüber nachgedacht werden, dass eine Behandlung nur mit Medikamenten nicht ausreicht, um Schmerzen zu lindern, sondern dass es eines Zusammenwirken vieler Anstrengungen bedarf, um eine menschenwürdige und schmerzfreie Betreuung zu ermöglichen, meint Landesrat Saurer. „Das heißt, es bedarf des Einfühlungsvermögens mit den Leidenden, einer menschenwürdigen Umgebung und einer gezielten psychologische Unterstützung, sowohl der Betroffenen, als auch ihrer Familienagehörigen – ein Lächeln sollte immer eine Selbstverständlichkeit sein“, sagt Landesrat Saurer.
Gesundheitslandesrat Saurer unterstützt mehrere Projekte im Bereich der Palliativ- und Schmerzbehandlung. Das Gesundheitsassessorat erarbeitet derzeit Leitlinien zur Schmerztherapie. Landesrat Saurer hat sich auch für die Finanzierung und Errichtung einer hochspezialisierten Einrichtung für Palliativbetreuung in der Privatklinik „Martinsbrunn“ in Meran eingesetzt, die per Landesgesetz erfolgt. Das Zentrum für Palliativbetreuung wird 15 Betten haben. Im heurigen November werden bereits die ersten sechs Betten für die Betreuung von Tumorpatienten bereitgestellt.
Die Patienten werden von einem speziell ausgebildetem interdisziplinärem Team (Arzt, Krankenpfleger, Psychologe, geistliche Betreuung, Therapeut für Rehabilitation) betreut. Auf diese Weise wird der bestmöglichste Betreuungsstandard gewährleistet. Diese spezielle Betreuung wird, sofern möglich, auch denjenigen Patienten gewährt, die in ambulanter Form oder in der Tagesklinik vom Zentrum aus betreut werden. Wenn die Patienten und deren Familienangehörigen von zu Hause aus betreut werden können, wird das Zentrum gemeinsam mit den Ärzten für Allgemeinmedizin beratend zur Seite stehen.
Das Landesassessorat für Gesundheitswesen ist dabei, mittels einer interdisziplinären Arbeitsgruppe Leitlinien für die Schmerztherapie zu erarbeiten, die Aufgaben der Strukturen auf dem Territorium und der Krankenhäuser im Bereich der Schmerztherapie und der Psycho-Onkologie festzulegen. Weiters werden Betreuungsformen ausgearbeitet, die durch die enge Zusammenarbeit Territorium - Krankenhaus die bestmögliche Betreuung für die Patienten gewährleisten sollen.
„Sich nur an einem Tag im Jahr derer zu erinnern, die leiden, ist sicherlich wenig. Aber es soll ein Schritt in die richtige Richtung sein, jene Initiativen voranzubringen und zu unterstützen, die der Sensibilisierung und Solidarität gegenüber einer Kultur der Erleichterung von körperlichen und psychischen Schmerzen dienen“, sagt Landesrat Saurer.

SAN

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