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Austauschtreffen zwischen Landesrätin Stocker und Allgemeinmediziner

Landesrätin Martha Stocker hat am gestrigen Donnerstagabend (20. August) die Südtiroler Allgemeinmediziner und deren Gewerkschaftsvertreter zu einer Aussprache über den neuen Übergangsvertrag getroffen. In einer angeregten und konstruktiven Diskussion konnten offene Fragen beantwortet, Zweifel ausgeräumt und die Weichen für die zukünftigen Verhandlungen zum Landeszusatzvertrag gestellt werden.

Landesrätin Martha Stocker und Ressortdirektor Michael Mayr haben die Allgemeinmediziner zu einer Aussprache getroffen
Die Südtiroler Allgemeinmediziner und Gewerkschaftsvertreter sind am gestrigen Abend der Einladung von Landesrätin Stocker zu einem direkten Austauschgespräch über ihre aktuelle Vertragssituation ins Landhaus 12 in Bozen gefolgt. Dabei rief die Landesrätin die Notwendigkeit eines Übergangsvertrages als Zusatz zum nationalen Vertrag aufgrund eines Urteils des Kassationsgerichts in Erinnerung. „Jede neue Situation bringt Veränderungen mit sich“, unterstrich die Gesundheitslandesrätin dabei und rief dazu auf, diese zum Wohle der Südtiroler Bevölkerung gemeinsam bestmöglich zu handhaben. „Es muss unser Ziel sein, die anstehenden Übergänge bis zur endgültigen Einigung über einen neuen Landeszusatzvertrag möglichst in Einklang mit den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Patienten zu bringen und Schwierigkeiten über die Gewerkschaften in den zuständigen Landesbeirat einzubringen, zu besprechen und einer Lösung zuzuführen“, so Landesrätin Stocker.

In der offenen Diskussion angesprochen wurden die aufgrund der nationalen Vorgaben einzuführenden Neuerungen des Übergangsvertrages, die Reduzierung auf 1500 Patienten, der Wunsch nach einer angemessenen und leistungsbezogenen Vergütung, die Aufwertung der Rolle der Allgemeinmediziner in der Gesundheitsversorgung und die Einbeziehung in die Gesundheitsreform. „Wir sind auch in Zukunft dazu bereit, in die Verbesserung der wohnortnahen Dienste und ein verstärktes medizinisches Angebot vor Ort zu investieren“, bekräftigte die Gesundheitslandesrätin im Laufe der Diskussion und lud dazu ein, fünf Ärzte für die Mitarbeit in der „Arbeitsgruppe Territorium“ zur Gesundheitsreform namhaft zu machen. „In Bezug auf die Patientenzahl haben wir die maximalen Spielräume genutzt: Diese Beschränkung gilt daher nur dort, wo es genügend Allgemeinärzte gibt“, so Stocker. Andernfalls können die Ärzte wie bisher mehr Patienten betreuen und werden auch dafür vergütet.

Auf jeden Fall ist es das Bestreben der Landesregierung, unmittelbar die Verhandlungen zum neuen Landeszusatzvertrag für Allgemeinmediziner aufzunehmen und zu einem positiven Abschluss zu bringen.

 

mp

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