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Bruneck: Land kauft „Marienhof“ für lokale Gesundheitsdienste

Synergien nutzen, Kosten sparen und Wege verkürzen will das Land mit dem Ankauf des Gebäudes „Marienhof“ neben dem Krankenhaus in Bruneck. Auf Antrag von LR Florian Mussner hat die Landesregierung den Kauf der Immobilie kürzlich beschlossen. „So können wir alle lokalen Gesundheitsdienste zentral neben dem Krankenhaus unterbringen“, erklären LH Arno Kompatscher und LRin Martha Stocker.

Ziemlich beengt ist der Gesundheitssprengel Bruneck/Umgebung derzeit gemeinsam mit dem Sozialsprengel in einem Gebäude des Landes im Paternsteig in Bruneck untergebracht. Im Sitz im Patersteig sind neben den Diensten des Gesundheitssprengels, also Krankenpflege, Vorsorgemedizin und zahnärztlicher Dienst, auch eine Reihe von territorialen Dienste des Gesundheitsbezirks Brunecks wie Hygienedienst, Invalidenbetreuung, Dienst für Basismedizin, Pflegedienstleitung, Verwaltungsdienst zu finden. Zudem sind dort die Dienste des Sozialsprengels angesiedelt. Sämtliche Dienste stehen rund 36.000 Bürgern zur Verfügung. „Da einige Dienste inzwischen große Platznot haben und einige Dienste in Miete sind, drängen die Bezirksgemeinschaft Pustertal und der Gesundheitsbezirk Bruneck seit Jahren auf eine Erweiterung bzw. eine Aufstockung des bestehenden Gebäudes", sagt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker.

Nun ergab sich für das Land die Gelegenheit, die Immobilie „Marienhof" zu erwerben. „Mit dem Beschluss der Landesregierung liegt jetzt die Willensbekundung für den Kauf des Marienhofes vor und die Mitarbeiter der Landesabteilung Vermögen können die entsprechenden Dokumente und Verträge vorbereiten sowie die weiteren Schritte vorbereiten", erklärt Vermögenslandesrat Mussner. Auch die Ausgabe von einer Million Euro für den Kauf der Immobilie wurde im Landesbudget laut Mussner bereits zweckgebunden.

„Durch den Kauf des Gebäudes, das erneuert werden soll, können alle territorialen Gesundheitsdienste zentral und angrenzend an das Krankenhausgelände untergebracht werden, wobei sie so Synergien nutzen können; außerdem garantieren die direkte Anbindung an den Bahnhof und an die Tiefgarage eine sehr gute Erreichbarkeit für die Bürger", betont Landeshauptmann Kompatscher. Damit wäre laut Landeshauptmann die aufwändige und heikle Aufstockung des derzeitigen Sprengelgebäudes hinfällig. Die freiwerdenden Räume am Paternsteig können der Bezirksgemeinschaft Pustertal zur Unterbringung zahlreicher Sozialdienste, die gegenwärtig großteils in Miete sind, übergeben werden.

„Mit den neuen bereitstehenden Räumen können wir eine Neuausrichtung der Gesundheits- und Sozialdienste der Grundversorgung und Kosteneinsparungen durch entfallende Mieten und Optimierung von Diensten ins Auge fassen", sagt Stocker. Außerdem ermögliche das Projekt die Unterbringung innovativer Organisationsmodelle zur Verbesserung der basismedizinischen Versorgung, so die Gesundheitslandesrätin.

SAN

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