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Wasserschutzbauten: Aufräumarbeiten in Pflersch dauern zwei Wochen

Mitarbeiter vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord haben sich am Montagmorgen (20. Juli) einen Überblick über die Lage in Pflersch verschafft und Sofortmaßnahmen in die Wege geleitet.

Rund zwei Wochen werden die Aufräumarbeiten am Pflerscher Bach und seinen Zubringern in Anspruch nehmen.

Das Unwetter, das am Sonntagabend (19. Juli) gegen 22.00 Uhr im Pflerschertal niederging, hat zu Murenabgängen in sechs Seitengräben des Pflerscher Baches geführt. An einigen Stellen ist der Bach durch die Geröllmassen aufgestaut worden und in Folge über die Ufer getreten. Die Wassermassen richteten dabei an einem Haus Schäden an.

Von den Seitengräben gingen Muren bis zu Häusern hin ab. An den Wohnhäusern entstanden zum Glück keine Schäden, wohl aber an Zufahrtswegen, landwirtschaftlichen Nebengebäuden und Wiesen. Weiters wurde eine öffentliche Wasserleitung in Mitleidenschaft gezogen.

In den vergangenen zwei Tagen wurden sämtliche Bäche untersucht und das Ausmaß der Schäden erhoben. Dabei wurde festgestellt, dass das meiste Geröll aus den steilen und unzugänglichen Schluchten abtransportiert und an den Schwemmkegeln abgelagert worden ist. Insgesamt sind grob geschätzt zirka 10.000 bis 15.000 Kubikmeter Geröll im Pflerscher Bach und im Mündungsbereich der Gräben abgelagert worden. Auch zirka 3 ha Wiesen sind direkt von Wasser und Geröllmassen übermurt worden. Zum Glück sind die Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen überschaubar, so dass die Schäden  in wenigen Wochen behoben sein dürften, bestätigt der Direktor der Abteilung Wasserschutzbauten Rudolf Pollinger.

Derzeit werden die Bachbette geräumt, und das Material abtransportiert. Gleichzeitig wird das mit geschwemmte Holz entfernt und die Ufer instand gesetzt. Vor allem muss der ursprüngliche Abflussquerschnitt so schnell wie möglich wiederhergestellt werden, um bei weiteren Unwettern gerüstet zu sein. Die Arbeiten werden ungefähr 14 Tage in Anspruch nehmen und kosten nach einer ersten Schätzung 40.000 Euro.

Gleichzeitig wird von den Technikern des Amtes überprüft, inwieweit zusätzliche Schutzmaßnahmen möglich sind.

mac

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