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Europäischer Sozialfonds – Programm 2014-2020 kurz vor Genehmigung

Positive Nachrichten gab es bei der gestrigen Sitzung (25. Juni) des Begleitausschusses des Europäischen Sozialfonds (ESF). Der Vertreter der Europäischen Kommission Maurizio Corradetti hat dabei angekündigt, dass das Operationelle Programm für den Zeitraum von 2014 bis 2020 kurz vor der Genehmigung steht.

Positive Nachrichten für das ESF-Programm: (v.l.) Abteilungsdirektor Graziano Molon, der Vertreter der der Europäischen Kommission Maurizio Corradetti und der Vertreter des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen Michele D’Urso

"Die Europäische Kommission dürfte innerhalb der kommenden zwei Wochen das Operationelle ESF-Programm 2014-2020 des Landes Südtirol offiziell genehmigen", kündigte der Vertreter der Europäischen Kommission, Maurizio Corradetti, bei der Sitzung an. Corradetti lobte das Land – und die Verwaltungsbehörde des ESF im Besonderen – für die die Bemühungen, die zur Genehmigung des Operationellen Programms "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" angestrengt wurden: "Das Programm fügt sich perfekt in die Integrationspolitik der Strategie Europa 2020 ein und ermöglicht mit neuen finanziellen Mitteln die Aufnahme neuer Tätigkeiten." Auch die verstärkte Einbindung der Sozialpartner bereits in der Programmierungsphase ermögliche eine positive und konstruktive Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Programms.

Der Direktor der Abteilung Europa, Graziano Molon, unterstrich seinerseits die gute Zusammenarbeit mit der EU-Kommission und den nationalen Behörden. Trotz der verspäteten Einreichung des Programms Ende Dezember 2014, habe die Genehmigung reibungslos funktioniert. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigt sich erfreut über die positive Nachricht aus Brüssel: "Mit der baldigen Genehmigung des Operationellen Programms können auch die Projektträger ihre Arbeit wieder beruhigter und unbeschwerter aufnehmen."

Claudio Spadon von der Verwaltungsbehörde des ESF wies auf die Neuerungen des mit rund 136 Millionen Euro dotierten Programms hin: "In Zukunft wird es keine großen Ausschreibungen für Projekteinreichungen mehr geben. An ihre Stelle werden mehrere, kleinere Ausschreibungen treten, mit denen spezifische Maßnahmen finanziert werden sollen." Eine weitere Neuerung soll die Einführung sogenannter Voucher sein, die etwa für Betreuungsdienste oder als Bildungsgutscheine eingesetzt werden können. Schließlich solle auch das Abrechnungssystem geändert und vereinfacht werden.

Dem neuen Begleitausschuss gehören neben Landeshauptmann Kompatscher (Vorsitz), der Vertreter der Kommission Maurizio Corradetti, der Direktor der Abteilung Graziano Molon und der Verwaltungsbehörde des ESF Claudio Spadon auch Vertreter verschiedener italienischer Ministerien, Vertreter der Wirtschaftsverbände und Sozialpartner des Landes sowie Vertreter verschiedener Abteilungen der Landesverwaltung an. Der Begleitausschuss hat in seiner ersten Sitzung sowohl die Kriterien für die Auswahl der Projekte, als auch die interne Geschäftsordnung genehmigt und damit auch die Aufgaben des Begleitausschusses der Programmperiode 2007-2013 übernommen."Was den Abschluss des Programms 2007-2014 betrifft, sind wir an einen guten Punkt gelangt", so Kompatscher im Anschluss an die Sitzung. "Unsere Ämter arbeiten auf Hochtouren, um die mittlerweile identifizierten Lösungsvorschläge zu konkretisieren. Wir sind uns bewusst, dass es ein schwieriger Weg ist, aber die Weichen sind nun gestellt."

cri

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