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Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2015: “Menschen wie du und ich”

Die Not und das Leiden von weltweit knapp 60 Millionen Menschen auf der Flucht stehen im Mittelpunkt des Weltflüchtlingstages am 20. Juni. Für Soziallandesrätin Martha Stocker steht fest, dass die Flüchtlingswelle eine globale Herausforderung ist. "Trotzdem darf Südtirol die Augen nicht verschließen", appelliert Stocker an das Verständnis und die Hilfsbereitschaft für Flüchtende und Asylsuchende.

"Diese Menschen treten immer eine Reise ins Ungewisse an, sie gehen einen beschwerlichen und oft auch gefährlichen Weg, um ein Leben in einem neuen und sicheren Land zu beginnen", erinnert Landesrätin Stocker anlässlich des vom Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen ausgerufenen Aktionstages am 20. Juni. "Die lebensgefährlichen Überfahrten im Mittelmeer nehmen kein Ende, doch die Aussicht auf Frieden und eine gesicherte Existenz bewegen die Flüchtlinge dazu, ihre Heimat und ihre Familie zurückzulassen und ihr Leben zu riskieren", sagt Soziallandesrätin Stocker. Deshalb sei von allergrößter Wichtigkeit, diesem immer größer werdenden Problem die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Der diesjährige Weltflüchtlingstag am 20. Juni trägt das Motto "Flüchtlinge – Menschen wie du und ich". Bereits im Vorfeld hat das UN-Flüchtlingswerk UNHCR seinen Jahresbericht  mit den aktuellen Zahlen zur weltweiten Situation von flüchtenden Menschen veröffentlicht: Die Steigerung der weltweit flüchtenden Menschen von 2013 auf 2014 war die höchste, die jemals im Laufe eines Jahres von der UNHCR festgestellt wurde. "Abgesehen von nackten Zahlen und erschreckenden Fernsehbildern dürfen wir eines nie vergessen: Dahinter verbergen sich ebenso viele Einzelgeschichten von Menschen, die getrieben von Hunger, Gewalt und Krieg ihre Heimat zurücklassen. Väter und Mütter, Kinder und ältere Menschen – Menschen wie du und ich -  die sich nichts mehr wünschen, als ein normales Leben in Sicherheit führen zu dürfen", beschreibt Martha Stocker die Hintergründe der Flüchtlinge, die ihr insbesondere in den vergangenen Wochen in vielen persönlichen Begegnungen geschildert wurden.

"Natürlich sollte Ziel der internationalen Bemühungen sein, das Problem an der Wurzel zu packen, doch ist das in den Herkunftsländern mit chaotischen Zuständen oftmals sehr schwierig", so Stocker. "Dies soll uns aber nicht davon abhalten, den flüchtenden Menschen auch in unserem Land Soforthilfe zu bieten und sie ein Stück des Weges zu begleiten. Denn eines verbindet uns mit ihnen: die Menschlichkeit", unterstreicht Stocker. Die Landesrätin bedankt sich anlässlich des Weltflüchtlingstages bei allen freiwilligen Vereinen und Helfern, die tagtäglich dazu beitragen, die Hoffnung und Sehnsucht dieser Menschen nach einem besseren Leben aufrecht zu erhalten.

 

mp

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