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Jahreskontingent für saisonale Arbeitsgenehmigungen erschöpft - Treffen von LRin Gnecchi mit HGV und SBB
LPA - Früher als erwartet waren die 15.700 Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger, welche Südtirol für das Jahr 2003 zugeteilt worden waren, erschöpft. Gestern traf sich die zuständige Landesrätin Luisa Gnecchi in Bozen mit den Vertretern des HGV und des Südtiroler Bauernbundes. Beide Arbeitgeberverbände betonten dabei die Notwendigkeit einer Aufstockung des Jahreskontingentes.
Die Gesuche um Saisongenehmigungen, die bisher in den Arbeitsämtern eingereicht worden sind, übersteigen mittlerweile sowohl im Gastgewerbe als auch in der Landwirtschaft das vorhandene Kontingent von 15.700 für das heurige Jahr. Der Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes, Walter Meister, unterstrich die Notwendigkeit, das Kontingent für ausländische Arbeitnehmer vor allem für die kommende Wintersaison aufzustocken. Wie Georg Mayr, Obmann des Südtiroler Bauernbundes, betonte, bestehe auch in der Landwirtschaft ein zusätzlicher Bedarf an Erntehelfern.Landesrätin Gnecchi kündigte an, dem Arbeitsministerium in Rom die Lage Südtirols in Bezug auf die saisonalen Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern darzulegen und auf eine möglichst rasche Festlegung des Jahreskontingents 2003 für unbefristete Arbeitsgenehmigungen zu drängen.
Den Arbeitgeberverbänden versicherte Gnecchi eine umgehende Intervention bei den zuständigen Behörden, um die derzeitigen bürokratischen Verzögerungen bei den italienischen Botschaften - vor allem in Belgrad und Bukarest - sowie bei der Quästur zu beheben. „Außerdem werden die Anstrengungen der Arbeitsämter zur Vermittlung von arbeitslosen Nicht-EU-Bürgern, die in Südtirol ansässig sind, weiter verstärkt werden“, versprach LRin Gnecchi.
bch
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