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Breitbandausbau: Landesrätin Deeg bei Ministerin Guidi

Die Strategie zur flächendeckenden Versorgung Italiens und insbesondere Südtirols mit schnellem und ultraschnellem Internet stand im Mittelpunkt eines Gesprächs, das Landesrätin Waltraud Deeg heute (11. Juni) mit der Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung, Federica Guidi, in Rom geführt hat.

Um die möglichst flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet Italiens und besonders Südtirols ging es bei einem Treffen von LRin Deeg mit Ministerin Guidi heute in Rom

Die gesamtstaatlichen Vorgaben sind klar: Bis zum Jahr 2020 sollen bis zu 85 Prozent der italienischen Haushalte über einen Internetanschluss mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens hundert Megabit je Sekunde verfügen. "Es ist ein ehrgeiziges Ziel, insbesondere für Südtirol, das dünn besiedelt und sehr gebirgig ist", so Südtirols IT-Landesrätin Deeg bei dem heutigen Treffen mit Ministerin Guidi. Doch sei die Erschließung mit schnellem und ultraschnellem Breitband ein wesentlicher Faktor für die Standort-, Wettbewerbs- und Partizipationspolitik. "Deshalb hat dieses Projekt Leuchtturmcharakter. Mit der Ministerin haben wir über verschiedene Herausforderungen in der Umsetzung gesprochen", so die Landesrätin nach dem Gespräch.

In den letzten sechs Monaten liefen im Ressort von Landesrätin Deeg die Fäden für die Ausarbeitung eines strategischen Konzeptes zur Errichtung eines landesweiten, leistungsfähigen und einheitlichen Breitbandnetzes zusammen, das der technologischen Entwicklung Rechnung trägt. Damit sollen die gesamtstaatlichen Vorgaben erreicht werden. Zudem soll dem Ziel der Landesregierung Rechnung getragen werden, den ländlichen Raum und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken. "Wir wollen Synergien zwischen Energie- und Glasfaserbau nutzen, Kompetenzen bündeln und damit das landesweite Netz zeitnah und möglichst kostengünstig realisieren", betonte Landesrätin Deeg.

Eine wesentliche Komponente im Konzept der Landesregierung stellen die von der Regierung angekündigten Fördermaßnahmen dar. Solche sind im Bereich des Glasfaserausbaus sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen vorgesehen. "Derzeit ist ein Dekret in Ausarbeitung, das schon in den nächsten Tagen von Ministerrat behandelt werden soll", so der Kammerabgeordnete Daniel Alfreider, der das Treffen mit Ministerin Guidi organisiert hatte. Nach dem Gespräch sagte er: "Nachdem wir Ministerin Guidi unsere speziellen Anliegen dargelegt haben, haben wir uns darauf geeinigt, schon bald weitere technische Treffen folgen zu lassen, um so schnell wie möglich zu Lösungen zu kommen."

Die weitere Vorgehensweise im Breitbandprojekt wird Landesrätin Waltraud Deeg morgen gemeinsam mit  Landeshauptmann Arno Kompatscher im Rahmen eines Vernetzungstreffens mit den Bürgermeistern und zuständigen Gemeindereferenten erörtern. Ihr Konzept zur Umsetzung des Breitbandnetzes sowie die Besprechungspunkte mit Ministerin Guidi und den Gemeindevertretenden wird sie am Donnerstag, 18. Juni, im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellen.

jw

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