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Stellungnahme von Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi zum "Tag der Arbeit" am 1. Mai

LPA - Als "wichtigen Anlass, um über den Arbeitsschutz und eine bessere Lebensqualität am Arbeitsplatz nachzudenken" bezeichnet Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi in einer Aussendung den "Tag der Arbeit" am 1. Mai.

"In Südtirol ist die Quote der Erwerbstätigen im Laufe des vergangenen Jahres weiter gestiegen: 600 Frauen und 300 Männer haben den Schritt in die Arbeitswelt vollzogen", betont Gnecchi in ihrer Aussendung. Eine Studie des Arbeitsförderungsinstitutes habe zudem gezeigt, dass die Zahl der Arbeitsverhältnisse mit kontinuierlicher und koordinierter Mitarbeit stark steige. "Der 1. Mai ist ein wichtiger Anlass, um sich über den Arbeitsschutz und eine bessere Lebensqualität am Arbeitsplatz Gedanken zu machen", so Gnecchi.

In Südtirol gebe es insgesamt 55.000 Betriebe, nur 16.000 davon arbeiten mit Angestellten. Von diesen beschäftigen wiederum 11.000 zwischen einem und fünf Angestellten. "In unserem Land haben wir es also mit einem Arbeitsmarkt zu tun, der von Klein- und Kleinstunternehmen geprägt ist", unterstreicht Gnecchi. Bezeichnend für das Jahr 2003 sei bisher vor allem der Kampf gegen die Schwarzarbeit gewesen. "Wir wollen daher anlässlich des Tages der Arbeit unser Bemühen um mehr Sicherheit am Arbeitsplatz und eine gesicherte Zukunft, auch in Hinblick auf die soziale Absicherung, unterstreichen", betont Gnecchi.

Am 1. Mai werden auch Tradition auch die Verdienstkreuze für besonders fähige Mitarbeiter verliehen. "Diese Auszeichnung ist jenen Arbeitern und Angestellten vorbehalten, die sich am Arbeitsplatz durch eine besondere Tüchtigkeit und Fleiß auszeichnen. Auch Sozialkompetenz und Fortschrittsdenken wird mit dieser Auszeichnung belohnt", betont Landesrätin Luisa Gnecchi. Leider sei unter den zehn Bürgern, die in Südtirol in diesem Jahr ausgezeichnet werden, keine einzige Frau, bedauert Gnecchi. Einmal mehr seien die Betriebe nicht in der Lage gewesen, weibliche Kandidatinnen vorzuschlagen. "Ein Grund dafür könnte sein, dass Frauen in der Regel in aller Stille arbeiten und nicht so sehr in der Öffentlichkeit auftreten wie ihre männlichen Kollegen", meint Gnecchi. In der Landesregierung sei in diesem Jahr darüber beraten worden, die Auszeichnungen abwechselnd in Bozen und Trient vorzunehmen. "Wir erwarten uns davon ein größeres Interesse der Betriebe an dieser Auszeichnung", so Gnecchi. Sollte dieses Bemühen nicht von Erfolg gekrönt sein, so will die Landesregierung selbst eine Auszeichnung für verdiente Mitarbeiter auf Landesebene ins Leben rufen.

bch

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