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Lh Durnwalder würdigt Arbeit der "Stillen Hilfe für Südtirol"
LPA - Die Arbeit des Vereines "Stille Hilfe für Südtirol" hat Landeshauptmann Luis Durnwalder in einem Schreiben an den Vorsitzenden Walter Layritz gewürdigt. Südtirols Landeshauptmann dankt in seinem Brief auch für die Hilfe aus dem Mutterkulturraum, die ausschlaggebend war für den Erhalt einer eigenständigen deutschen Volksgruppe in Südtirol. Anlass für das Dankesschreiben ist die Auflösung des Vereines "Stille Hilfe für Südtirol", der seinen Sitz in München hat.
"Ich bin der Meinung, dass besonders im kulturellen und sprachlichen Bereich die Früchte der neuen Südtirol-Autonomie zu spät gekommen wären und wir uns somit als eigenständige Volksgruppe nicht mehr halten hätten können, wenn nicht aus unserem Mutterkulturraum so tatkräftige Unterstützung aufgebracht worden wäre." Mit diesen Worten hat Landeshauptmann Luis Durnwalder das Wirken des Vereines "Stille Hilfe für Südtirol" in einem Schreiben an den Vereinsvorsitzenden Walter Layritz gewürdigt. Das Würdigungsschreiben wurde von Lh Durnwalder anlässlich der Auflösung des Vereins „Stille Hilfe für Südtirol“ verfasst.In seinem Schreiben dankt Südtirols Landeshauptmann "allen Mitglieder aus ganzem Herzen" und besonders auch dem ehemaligen Stille-Hilfe-Vorsitzenden Gerhard Bletschacher, "dank dessen unermüdlichen Einsatzes für unser Land Großartiges geleistet" wurde.
Die „Stille Hilfe für Südtirol“ habe dank ihrer vielen ungenannten, mit großem Idealismus beseelten Förderinnen und Förderer dringend benötigtes Geld für die Ausstattung überfüllter Kindergärten und Schulen, für die Unterstützung verschiedener Belange in Berggebieten nach Südtirol gebracht, heißt es weiter in dem Schreiben. Auch bei Härtefällen, Unglücken oder Katastrophen habe die "Stille Hilfe" eine unkomplizierte, rasche Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht.
"Die Zeiten haben sich in Südtirol zum Besseren gewendet. Wir konnten auf Grund unserer Autonomie, aber auch in Folge der Europäischen Einigung viele schlimme Folgen des Faschismus wieder überwinden und einen beachtlichen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt erringen. In diesen guten Zeiten soll uns aber Dankbarkeit gegenüber jenen erfüllen, die uns in schlechten Zeiten tatkräftig zur Seite standen", heißt es in dem Brief des Landeshauptmannes, der abschließend von einer Verpflichtung zur Solidarität mit Not leidenden Ländern spricht, "die jetzt Hilfe brauchen wie wir damals" und betont, dass die „Stille Hilfe“ tief im Bewusstsein Südtirols verankert bleiben wird.
jw