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Internationaler Tag der Museen: Rund 15.000 Besucher

45 Museen in Südtirol haben sich am vergangenen Sonntag, 17. Mai, am Internationalen Museumstag beteiligt. Sie öffneten ihre Tore bei freiem Eintritt und mit einem besonderen Programm für Kinder und Familien, aber vor allem auch für Jugendliche. Die Bilanz ist auch heuer wieder mit rund 15.000 Besuchern äußerst positiv, heißt es aus der Landesabteilung Museen.

Handarbeit im Schaubergwerk Prettau beim Internationalen Tag der Museen

Wie bereits in den Vorjahren besuchten die Museen am Weltmuseumstag viele Menschen aus Südtirol, aber zugleich mehr Touristen als sonst und traditionsgemäß zahlreiche Familien mit Kindern. Die Museen in der Peripherie und in höheren Lagen profitierten vom fabelhaften Wetter und freuten sich über mehr Besuche als in vergangenen Jahren, während die Museen in den Städten aufgrund der sommerlichen Temperaturen einen leichten Rückgang der Besucherzahl verzeichneten.

Für viele Familien ist dieser Tag Anlass für einen gemeinsamen Ausflug und eine Entdeckungstour. Wo ein eigenes Programm für Jugendliche angeboten wurde, suchten auch junge, sehr interessierte Menschen die Museen auf. Dies war auch eines der Anliegen der Organisatoren, denn der heurige Internationale Museumstag fand im Rahmen des Themenjahrs „Young & Museum" statt. Dieses wird von der Landesabteilung Museen und vom Museumsverband Südtirol mit dem Ziel organisiert, die in Südtirol lebenden Jugendlichen für die Museen zu begeistern sowie die Museen für die Bedürfnisse der Jugend zu sensibilisieren. Der vergangene Sonntag stand in vielen Museen demnach im Zeichen der Jugend, wie etwa das Schreibmaschinenmuseum in Partschins mit der poppigen und zeitgemäßen Inszenierung des Romans „Die Leiden des jungen Werther" von Johann Wolfgang von Goethe der Vereinigten Bühnen Bozen, eine Veranstaltung, von der die Besucher begeistert waren.

Was den Geschmack des Publikums betrifft, kamen grundsätzlich kreative Programme, bei denen man selbst Hand anlegen konnte, immer am besten an. Gefragt waren auch Ratespiele und Angebote mit einem spielerischen Zugang. Besonders beliebt waren in diesem Sinne etwa der Rundgang für Familien und Kindern durch das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen, die Kinderveranstaltungen auf Schloss Tirol, im BunkerMooseum in Moos in Passeier sowie im Schaubergwerk Prettau und im Mineralienmuseum in Teis, die Veranstaltungen im Freien im archeoparc Schnalstal oder im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim bei Bruneck, die Grafikwerkstatt im Stadtmuseum Bruneck und das Ratespiel im Südtiroler Weinmuseum in Kaltern.

Heuer stand der Internationale Museumstag unter dem Motto „Museum. Gesellschaft. Zukunft": Museen befassen sich mit der Vergangenheit, regen dadurch jedoch gleichzeitig an, sich mit aktuellen Fragen der Gegenwart und Zukunft auseinanderzusetzen. Demnach bleiben auch die Museen in Südtirol mit ihren vielfältigen Sammlungen eine Attraktion für alle Generationen.

Beim von der Landesabteilung Museen organisierten Museumstag haben 45 Museen in Südtirol - darunter die neun auf 15 Standorten verteilten Landesmuseen mitgemacht.

SAN

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